Unterstützerkreis für Geflüchtete in der Region Eichwalde, Schmöckwitz, Miersdorf, Wildau, Schulzendorf, Zeuthen, Zeuthen-Miersdorf, Waltersdorf

# Flüchtlingshilfe: Unterstützergruppen

Unterstützerkreis für Geflüchtete in der Region Eichwalde, Schmöckwitz, Miersdorf, Wildau, Schulzendorf, Zeuthen, Zeuthen-Miersdorf, Waltersdorf

Wir freuen uns über neue Mitstreiter/innen...

Immer noch gibt es bei uns in der Region den Unterstützerkreis für Geflüchtete.

Neben Festen und gemeinsamen Ausflügen, zu denen wir ab und an einladen, gibt es inzwischen drei besondere Bereiche, in denen wir tätig und aktiv sind:

Zum einen gibt es Menschen aus unserem Kreis, die sich in einer Patenschaft für eine bestimmte Familie oder einen Einzelnen engagieren, die beim Übersetzen helfen, bei Behördengängen begleiten oder sich zum Deutschsprechen treffen.
Zum Teil haben sich die Patenschaft inzwischen auch schon zu Freundschaften entwickelt mit gegenseitigen Besuchen, gemeinsamen Ausflügen, Verabredungen zum Kochen oder ähnliches.

Jede Patenschaft läuft etwas anders, manche auch formeller, dass sie sich nur auf einen Bereich beschränken (wie z.B. Deutschlernen/ Hilfe bei Behördengängen o.ä.), aber egal, welchen Weg die Patenschaften gehen, ich glaube, sie sind doch immer hilfreich, weil viele Dinge allein in einem fremden Land mit fremder Sprache und Kultur eben doch oft nicht genauso verständlich und leicht sind wie für jemanden, der/ die hier aufgewachsen ist. - Patenschaft ist so zugleich auch Begleitung und einfach Brücke zur anderen Kultur.

Weiterhin gibt es Menschen aus unserem Kreis, die als Lernpaten/ Lernpatinnen zur Schmöckwitzer Inselschule fahren, was im Übrigen nicht nur ausländischen, sondern auch deutschen Kindern zugute kommt, die mehr Unterstützung beim Lernen brauchen.

Jede Lernpatin/ jeder Lernpate hat dafür einen festen Tag in der Woche, wo er/sie für 1-2 Stunden an der Schule ist und sich dann entweder um eine/ einen bestimmte/n Schüler/in kümmert, Aufgaben noch mal einzeln erklärt und das Lesen oder auch Matheaufgaben mit der/ dem Einzelnen übt, was den Kindern sehr gut tut, weil sie so gezielt Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommen, was im großen Klassenverband oft nicht so möglich ist. - Oder die Lernpatinnen sind mit in der Klasse und gehen bei der Stillarbeit dann neben der Lehrerin/ dem Lehrer herum und helfen den Kindern, die mehr Unterstützung brauchen.

Hierfür werden immer noch Paten/ Patinnen gesucht, die Zeit und Lust dazu haben, denn es gibt einfach viele Kinder, die Unterstützung beim Lernen, Lesen, Schreiben, Mathematik oder einfach auch beim Sprechen brauchen. Das genaue Zeitkontingent dafür kann individuell abgesprochen werden. Auch wie sich die Patenschaft gestaltet, wird mit der/ dem jeweiligen Lehrer/in an der Schule dann genauer besprochen. Voraussetzung für dieses Ehrenamt ebenso wie für das Ehrenamt im Heim in Wildau sind zunächst nur das Interesse und weiterhin ein erweitertes Führungszeugnis, wobei letzteres jedoch nachgereicht werden kann.

Eine letzte Gruppe aus unserem Kreis ist zudem immer Donnerstag nachmittags im Heim in Wildau und bietet dort 1 x in der Woche ein spannendes Kinderprogramm an, wo gespielt, getanzt, gebastelt, gewerkelt, vorgelesen, erzählt und auch mal zusammen gefeiert wird. Im Februar haben wir dort z.B. ein schönes Faschingsfest gefeiert und im Dezember eine Weihnachtsfeier mit den Familien gemacht. Auch die Mütter aus dem Heim kommen inzwischen öfter dazu und suchen Kontakt, was wir gar nicht immer so mit auffangen können und uns auch da über noch weitere Interessierte freuen.

Vielleicht finden Sie eins der oben angesprochenen Aufgabenfelder spannend auch für sich selbst oder überlegen, ob und wo Sie sich ggf. in einem Ehrenamt mit Geflüchteten in der Region einbringen können. Dann melden Sie sich doch bei Corinna Kuhnt, 0152 - 24 78 56 28 oder CorinnaKuhnt@gmx.de
Im Gespräch können wir schauen, ob und an welcher Stellen ggf. ein Engagement möglich ist. Ich freue mich über Ihren Anruf/ Ihre Mail!

Corinna Kuhnt

Wir freuen uns über Ihr/ euer Interesse! Corinna Kuhnt & die Menschen vom Unterstützerkreis

Foto: Corinna Kuhnt

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