Hinter den Kulissen: Friedhöfe in Nordstormarn

# Aus dem Gemeindeleben

Hinter den Kulissen: Friedhöfe in Nordstormarn

Im Kirchspiel Nordstormarn arbeiten 4 Gemeinden zusammen.

Von 3 Gemeinden (Hamberge, Klein Wesenberg und beide Friedhöfe in Reinfeld) werden die Friedhöfe vom Friedhofsbüro auf dem Neuen Friedhof, Kalkgraben 3 aus verwaltet und betreut.

4 Friedhofsgärtner und ein Friedhofsverwalter kümmern sich um die Anliegen der Angehörigen, Bestattungen, Grabverkäufe und natürlich die Grabpflege und Pflege des Friedhofes. 

Wir arbeiten meist nach Naturgesetzen, wir müssen für die Stiefmütterchen im Blick haben wann Ostern in diesem Jahr ist. Wir müssen die Eisheiligen abwarten. Dann die Schafskälte und im August die Hundstage.

 In Wikipedia steht:

Die Präzession der Erdachse ist dafür verantwortlich, dass sich die Zeit der Hundstage um etwa vier Wochen verlagert hat. In Deutschland kann der heliakische Aufgang des Sirius erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit ein Zeichen für den nahenden Herbstanfang. Entsprechend der alten Tradition werden aber immer noch die heißesten Wochen des Jahres als „Hundstage“ bezeichnet, auch in anderen indoeuropäischen Sprachen:

  • Englisch: dog days[3]
  • Französisch: la canicule
  • Italienisch: la canìcola
  • Spanisch: la canícula, período canicular oder días de las canículas, was für „Hitze, Hitzewelle“ generell steht
  • Russisch: kanikuly bedeutet „Sommerferien“.

Wie wir alle wissen, dass sich Naturgesetze nicht an den Kalender halten. Die große Hitze und Trockenheit hatten wir dieses Jahr bereits in Juni. Das bedeutet für die Friedhofsgärtner wässern, wässern, wässern und darüber freut sich natürlich auch das Unkraut auf den Gräbern geleichzeitig wässern und Unkraut entfernen geht leider nicht. 
Als nächstes denken wir schon über den Totensonntag nach, bis dahin müssen die Sommerblumen von den Gräbern runter sein und die Winterabdeckungen fertig auf den Gräbern liegen. 

Mit herzlichen Grüßen

Sönke Wulff


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