Ausflug der Senior*innen nach Bad Münstereifel und zum EIFALIA Schmetterlingsgarten

Geteilte Freude ist doppelte Freude

„Hab mein Wagen voll geladen, voll mit …..“ das konnten wir unterwegs singen, denn unser Bus war mit 46 Teilnehmenden und nahezu ebenso vielen Rollatoren sehr gut besetzt.

Pfarrerin Grit de Boer, die unseren Seniorenausflug zum ersten Mal begleitete, stellte ihn unter das Motto „Geh aus mein Herz und suche Freud“.  Mit Merci-Schokolade, die sie bald darauf zur Freude aller verteilte, sprach sie unseren Dank an die Initiatoren des Ausflugs, Hannelie Banz, Walter Classen und Annegret Jaschok-Kroth aus.

Die Ermunterung von Herrn Classen, heute die Sorgen zu Haus zu lassen und den Tag zu genießen, tat bald ihre Wirkung. Auch wenn wir bei bedecktem Himmel abgefahren waren, wurde die Stimmung bald sehr heiter, insbesondere als wir uns mit „Karamba, Karacho, ein Whisky“ und Bernd von der Heydes Gesangs- und Gitarrenbegleitung an die Heino-Ära in Bad Münstereifel erinnern konnten.

Mit einigen Erläuterungen hatte Walter Classen während seiner Begrüßung auch die wirtschaftliche Situation Bad Münstereifels vor und nach der Flut angesprochen. Da tatsächlich außer dem größeren Outlet-Bereich vor den Stadtmauern auch einige Filialen innerhalb der Stadtmauern mit Outlet-Preisen werben konnten, zog es uns nach unserer Ankunft rasch zum Shoppen in die frisch renovierte Altstadt. Dabei freuten sich alle nicht nur über das interessante Warenangebot, sondern auch darüber, dass die Stadt zwei Jahre nach der Flut-Katastrophe nahezu alle Schäden nahezu hat und bei der Sanierung  auf das Rollator feindliche Kopfsteinpflaster verzichtet hatte. Beim Blick in die Einkaufstüten konnten wir dann ahnen, dass sich die Verkäufer sicherlich doppelt an uns erfreut haben.

Nach dem Essen im altbekannten aber frisch modernisierten Restaurant „Wolfsschlucht“, bei dem nur die Toiletten-Anlage im Gewölbekeller noch an den früheren Bau erinnerte, ging es nach Blankenheim, wo wir bei mittlerweile blauem Himmel den informativ gestalteten Innen –und Außenbereich des Schmetterlingsparks „Eifalia“ erkunden konnten.

Mit Schmetterlingen „im Bauch“ und auf einer duftbestäubten Blüte folgten wir der Führung durch den kleinen Tropen-Garten mit 300 bewundernswerten Exemplaren aus Asien, Süd- und Mittel-Amerika.

Nach einer ansprechenden Kaffeetafel, angeregten Gesprächen und heiterem Gesang fanden sich schließlich alle Teilnehmenden der Gruppen von Dorothee Agena, Renate Heidenbluth, Walter Classen und Hannelie Banz zur Abfahrt vollständig im Bus wieder ein.

Noch beseelt vom irischen Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“, hoffen wir, dass wir uns im nächsten Jahr wieder zu einem solch schönen Ausflug zusammen finden können.

Ursula Kutz