
Im Jugendclub Cafe Nightflight in Charlottenburg-Nord kommen Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen in ihrer Freizeit zusammen. „Die Situation in Israel und Palästina beschäftigt sie sehr und ist im Alltag ein Dauerthema“, sagt Marion Wettach, die das Nightflight leitet.
Viele der Jugendlichen haben Verwandte vor Ort und sorgen sich um deren Sicherheit. Gemeinsam rufen sie nun zu Frieden auf: Im Fenster des Jugendclubs brennen Kerzen für die vielen im Konflikt getöteten Menschen in Israel, Gaza und den besetzten palästinensischen Gebieten erinnern. Mit folgendem Appell, der im Fenster hängt, fordern sie einen Waffenstillstand, um das Leid der Zivilisten vor Ort zu lindern:
„Wir trauern um die Toten in Israel, Gaza und in den besetzen palästinensischen Gebieten.
Es gibt nichts, was das Töten von Zivilisten rechtfertigen könnte.
Unsere Empathie ist bei allen Verletzten, Entführten, Hungernden, Dürstenden, Trauernden und Traumatisierten in Israel, Gaza und den besetzten palästinensischen Gebieten.
Wir schließen uns dem Appell von António Guterres, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, an nach einem SOFORTIGEN HUMANITÄREN WAFFENSTILLSTAND, um „das epische Leid zu lindern, die Lieferung von Hilfsgütern einfacher und sicherer zu machen und die Freilassung von Geiseln zu erleichtern.“[1]
Wir fordern, die Lehren aus dem Holocaust und den 2 Weltkriegen zu ziehen, wie sie damals gezogen worden sind:
Deshalb kann es im Moment nur um eines gehen:
Das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person (Art. 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)in der Praxis einfordern und den Krieg zu beenden:
Waffenstillstand. Jetzt.
Noa, Anwar, Marina, Mustafa, Jasna, Marion und weitere Kinder, Jugendliche, Mitarbeiter:innen und Eltern aus dem Café Nightflight darunter auch Christen, Juden und Muslime.