Anfänge und Abschiede

Bereits am 2. Advent, d. 10. Dezember 2023, wurde Pfarrerin Nanna-Maria Luttenberger aus dem Dienst in der Ev. Kirchengemeinde Niederes Oderbruch um die Orte Neulietzegöricke und Neuküstrinchen in den Ruhestand verabschiedet. Sie feierte aber noch Weihnachtsgottesdienste in der Gemeinde und ist nun zum Jahreswechsel in ihre neue Heimat in der Altmark in Stendal gezogen. Pfarrerin Luttenberger ist ein Kind des Landes und der Region – aufgewachsen im Oderbruch und in der Prignitz und zu DDR-Zeiten als engagierte jugendliche Christin zur Krankenschwester ausgebildet. Nach mehreren Jahren im Beruf studierte sie auf dem zweiten Bildungsweg Theologie am damaligen Theologischen Seminar Paulinum in Berlin. Sie wurde Pfarrerin am nordöstlichen Berliner Stadtrand, in der Niederlausitz und zuletzt zwölf Jahre im Niederen Oderbruch. Eine biblisch begründete Frömmigkeit, die Seelsorge und die Gemeinschaft mit Menschen allen Alters lagen ihr besonders am Herzen. Zuletzt bereitete sie gemeinsam mit den Gemeindekirchenräten und der Nachbarkirchengemeinde Neutrebbin eine engere Gemeinschaft der Kirchengemeinden vor, da ihre Stelle leider nicht nachbesetzt werden konnte. Nun wird die Kirchengemeinde dauerhaft vom Nachbarpfarrer Arno Leye in Neutrebbin begleitet wird, der in einem Gottesdienst am 7. Januar in Altreetz begrüßt und gesegnet wurde.

Am 1. Januar begann der Dienst von Pfarrerin in der Entsendung Anna-Franziska Pich in der neu gebildeten Ev. Kirchengemeinde Region Fürstenwalde/Spree. Dort wird sie in ihrer ersten Stelle als Pfarrerin gemeinsam mit Pfarrerin Rahel Rietzl, Pfarrer Kevin Jessa und Pfarrerin Cornelia Behrmann tätig sein, wobei ihre besonderen Verantwortungsbereiche voraussichtlich das Gebiet der früheren Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Fürstenwalde-Süd und die Arbeit mit Jugendlichen sein werden. Pfarrerin Pich kommt ursprünglich aus Westfalen, wo sie sich nach der Konfirmandenzeit in der Jugendarbeit engagierte. Sie studierte in Berlin Gemeindepädagogik, war nebenberuflich auch hier in der Jugendarbeit tätig und zuletzt Vikarin in Berlin-Hohenschönhausen. Sie wird zunächst weiter in Berlin wohnen bleiben, wo ihre elfjährige Tochter zur Schule geht. Eine besondere Vorliebe hat sie für die Farbe Rot :). 

Gleich drei Pfarrerinnen in der Entsendung kommen zum 1. Februar in die Region Frankfurt(Oder):

Pfarrerin Marie-Luise Gürtler stammt aus Cottbus, wo sie in der Jungen Gemeinde aktiv war, und hat als Jugendliche eine Zeit in Polen gelebt. Während des Theologiestudiums in Berlin und Marburg verbrachte sie auch eine Zeit in einer modernen christlichen Kommunität bei Hamburg. Das Vikariat absolvierte sie in Berlin-Wilmersdorf und zieht nun ins Pfarrhaus Halbe Stadt, in dem auch eine der Ev. Kindertagesstätten Frankfurts ihren Ort hat.

Pfarrerin Maraike Winkler ist aufgewachsen in Münster, Bonn und Berlin. Nach einem Erststudium der Kunstgeschichte war sie an unterschiedlichen Stellen berufstätig, bevor sie nach guten Erfahrungen im gemeindlichen Ehrenamt am Prenzlauer Berg sich für ein zweites Studium in der Gemeindepädagogik an der Ev. Hochschule Berlin entschied. Parallel war sie mit 75 % Dienstumfang in Kleinmachnow und dann in Berlin-Charlottenberg als Gemeindepädagogin tätig. Nach dem Vikariat in dem von Altneubauten geprägten Charlottenburg-Nord kommt sie nun nach Frankfurt (Oder).

Last but not least beginnt Pfarrerin Deborah Meinig ihren Dienst in der neu gebildeten Ev. Kirchengemeinde im Schlaubetal um Müllrose. Pfarrerin Meinig wuchs in Berlin auf, wohin sie nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Rostock zum Studium der Theologie an die Humboldt-Universität zurückkehrte. Neben und nach dem Studium sammelte sie Erfahrungen als Krankenhausseelsorgerin und als Religionslehrerin in einer Weddinger Grundschule. Das Vikariat absolvierte sie in Berlin-Lichtenberg. Neben ihrem kirchlichen Engagement ist sie begeisterte Fußballerin.

Alle drei Pfarrerinnen werden in Gottesdiensten am 18. Februar begrüßt: Pfarrerin Gürtler und Pfarrerin Winkler um 10 Uhr in Frankfurt in der St. Gertraudkirche, Pfarrerin Meinig um 14 Uhr in der Kirche in Müllrose.

Frank Schürer-Behrmann, Superintendent

Ein besonderer Anfang: 

Wir heißen Tamina Freya herzlich willkommen und wünschen ihr Gottes Segen auf ihrem Lebensweg. Wir freuen uns mit Gemeindepädagogin Frauke Fiedler-Braun über die Geburt ihrer Tochter am 14. Dezember 2023. 

Genießt die Familienzeit und erfreut euch gemeinsam an jeden neuen Tag, auch wenn die Kleine das Leben von euch Eltern so manches Mal „auf den Kopf stellt“.

Barbara van der List-Pestner, Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern und Familien