
Untaten begleiten die Menschheit seit Anbeginn.
Die Bibel startet mit einem Kapitalverbrechen: Brudermord.
Damit ist das Thema gesetzt: Die Menschen sind in der Bibel immer auch böse, blutrünstig gelegentlich, von innen heraus oder aus Gier, Neid, Angst, Enttäuschung – oder durch einen bösen Geist angetrieben.
Die Bibel ist somit eher eine Sammelband, der von Schwerbrechen erzählt als ein rosarot eingefärbter Heimatroman.
Schaudernd nur kann ich die eine oder andere Erzählung zur Kenntnis nehmen.
Das tue ich in diesen Zeiten nicht wohlig im Sessel sitzend, sondern in dem schmerzhaften Bewusstsein, dass der biblische Realitätssinn unsere Realität erschreckend klar widerspiegelt. Schon immer – und für immer siegt das Böse?
Nein! Es bleibt ja nicht beim Beschreiben einer verbrecherischen Kultur. Die Bibel ist fest überzeugt, dass Gott die Welt so schlecht nicht gewollt hat. Er hat sie zu Besserem bestimmt. In den Verbrechens-Geschichten dieser Spur nachzugehen, dazu lädt unsere Predigtreihe ein.
Pfarrer Karsten Dierks, Lutherkirche
Vergewaltigung und grausame Rache (Genesis 34), Pfarrer Dierks:
28. Januar Johannesstift
4. Februar Luthergemeinde
11. Februar Wichern und Radeland
Von sexueller Nötigung zum Mord - David, Batseba und Urija, Pfarrerin Voß:
28. Januar Luthergemeinde
18. Februar Johannesstift
Das perfekte Justizverbrechen (1. Könige 21), Pfarrerin Hanhörster:
28. Januar Wichern und Radeland
18. Februar Luthergemeinde
3. März Johannesstift
Gesang aus dem Ofen (Daniel 3), Prädikantin Birke:
11. Februar Johannesstift
25. Februar Luther
Verbrechen rund um die Geburt Jesu (Matthäus), Diakon Kruse:
18. Februar Wichern
25. Februar Johannesstift
3. März Luther
Am Anfang stand ein Mord - Kain und Abel, Pfarrerin Nippe
25. Februar Wichern und Radeland