Was macht eigentlich...? Die Vorstandsvorsitzende der Wichern Diakonie Gabriele Floßmann

# Was macht eigentlich...?

Was macht eigentlich...? Die Vorstandsvorsitzende der Wichern Diakonie Gabriele Floßmann

Gibt es einen "typischen Tag" und was können Sie von ihm erzählen?

Kein Tag ist wie der andere. Der Wechsel von Aufgaben, Begegnungen, Termine, Treffen sind das einzig typisch Konstante.  

Ich wurde jüngst gefragt, was machen Sie so als Vorstand? Da merkte ich, dass das gar nicht so einfach mit einem Satz zu beantworten ist. Als Vorstand leite ich mit meinem kaufmännischen Vorstandskollegen die Wichern Diakonie mit ihren ca. 600 Mitarbeitenden und trage die Verantwortung dafür, dass entsprechend des Vereinszwecks und der Ziele gehandelt wird. Neben interner Steuerung gehört auch die Außenvertretung wie die Zusammenarbeit mit Partnern aus Verwaltungen, Kirche und Diakonie, weiteren Wohlfahrtsverbänden, Politik und Gesellschaft zu meinen Aufgaben.

Zeigen Sie uns ein Foto einer typischen Handbewegung oder eines typischen Gegenstandes für diese Tätigkeit?

Welchen Teil Ihrer Arbeit machen Sie besonders gern?

Mit Kollegen gemeinsam neue Dinge planen – in Begegnung und Austausch sein – neue Partner kennenlernen

Wenn ich für einen Tag Ihr Praktikant wäre, was würde ich dann tun?

Ein Praktikant würde mit mir mitlaufen und hoffentlich Notizen machen, um hinterher das Erlebte, evtl. Fragen und Zusammenhänge besprechen zu können.

Auf welches Projekt in der nächsten Zeit freuen Sie sich besonders?

Ich freue mich auf den diesjährigen Topfmarkt am 01. Juni in den Gronenfelder Werkstätten. Es ist für mich der erste, den ich persönlich miterlebe. Ich werde mit Vertreterinnen unseres Aufsichtsrates unseren neuen Wichern-Sommerdrink hoffentlich an die Frau und den Mann bringen.

Und ich freue mich auf die Christlichen Begegnungstage. Die Wichern Diakonie ist mit einem ganzen Diakoniedorf auf dem Markt der Möglichkeiten im Zentrum dabei und ein eigenes Kulturprogramm in unserer Wichernkapelle gibt es auch noch - mit einem inklusiven Theaterstück in Zusammenarbeit mit dem Theater FFO und weiteren Angeboten.

Gibt es eine Person in der Bibel, der Sie sich besonders nahe fühlen oder an deren Stelle Sie gern wären?

Mir fallen Maria und Martha ein – Schwestern, die Jesus nahestanden – Maria hatte einen tiefen Glauben. Ihr war der Glaube wichtiger als die Sorge um alltägliche Dinge. Maria steht für das Zuhören. Martha war außergewöhnlich gastfreundlich. Martha steht eher für das Tun, Dienen, Anpacken. Eigenschaften, die kennzeichnend für diakonisches Handeln stehen: Zuhören und Helfen. Das liegt mir als Sozialarbeiterin und Diakonin ganz nahe.

Welchen Platz im Kirchenkreis möchten Sie uns gern zeigen?

Ich finde das Ensemble an unserem Hauptstandort in der Luisenstraße in Frankfurt (Oder) mit seinem kleinen parkähnlichen Innenhof, dem Café Luise und der Kapelle sehr einladend. Hier kann man entspannen, genießen und Kraft tanken. Hierher lade ich gerne ein.

Herzlichen Dank!

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