Die Zukunft in Emmaus - Informationen zur Gemeindekonzeption

„Angebote von der Taufe bis in die Ewigkeit“

So lautet das ausgegebene Motto des IPTs und des Presbyteriums für die Zukunft der Emmaus-Kirchengemeinde Gelsenkirchen.

Doch leider wird es kein einfacher Weg. Die Gemeinden werden kleiner, es gibt weniger Kirchensteuer und darüber hinaus große finanzielle Belastungen und Probleme für jede Gemeinde. Emmaus ist dabei leider keine Ausnahme. Auch wissen wir schon jetzt, dass aus dem Dienst ausscheidende Pfarrpersonen nicht ersetzt werden, so dass 2035 mit Nina Ciesielski nur noch eine Pfarrperson in der Gemeinde tätig sein wird.  Wie es dennoch möglich ist, diese Probleme zu bewältigen und dabei ein Angebot zu fahren, dass "von der Taufe bis in die Ewigkeit" gilt, war die Problemstellung des IPTs und des Vorsitzenden bei derer Klausurtagung Anfang des Jahres. 

Bereits vor ein paar Jahren hat das Presbyterium ein Gebäudekonzept entworfen, das schmerzhaft, aber leider unumgänglich ist, um die Gemeinde auch in Zukunft finanziell durch sichere Gewässer zu führen. Die Gemeinde wird sich dabei auf zwei große Säulen aufbauen.

1.  Die Stadtkirchenarbeit in der Altstadt.
2.  Die Kinder- und Jugendarbeit in Rotthausen.

An diesen Schwerpunktorten sollen auch die Arbeitsschwerpunkte und die in der Gemeinde bereits bewährten pastoralen und sozialen Inhalte widergespiegelt werden. Darüber hinaus versucht die Gemeinde nach Möglichkeit auch in den anderen Stadtteilen Räumlichkeiten zu schaffen oder zu finden, so dass einzelne Angebote auch in der Feldmark, Schalke oder Neustadt stattfinden können.

Die erwähnten Arbeitsschwerpunkte, die schon in unserer Gemeinde existieren und auch in Zukunft gut abgedeckt werden sollen, sind folgende mit ihren jeweiligen Ansprechpersonen:

1. Kinder- und Jugendarbeit (Nina Ciesielski)
2. Gottesdienst und Kirchenmusik (Andrea Hellmann)
3. Seelsorge und Trauerarbeit (Nicole Stach)
4. Stadtkirchenarbeit (Nina Ciesielski & Andrea Hellmann)
5. Pastoraler Dienst (IPT)
6. Leitung und Verwaltung (Bernd Naumann)
   

Die Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, diese Arbeit auf andere Schultern zu verteilen, da hauptamtliche Arbeit 2035 nicht alleine alle Bereiche wird abdecken können.

Wir laden Sie herzlich ein, mitzudenken und mitzureden. Haben Sie Ideen, Wünsche, Anregungen oder können sich vorstellen in einem Bereich mitzuwirken, dann kontaktieren Sie gerne die entsprechende Person, die für diesen Bereich zuständig ist.

Wir wissen, der Weg den wir gehen müssen, ist kein leichter. Er verlangt uns allen viel ab. Vieles geht, viele Traditionen ändern sich, schmerzhafte Momente kommen, aber auch Neues wird geschaffen, neue Traditionen, neue Möglichkeiten und neue Erinnerungen. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen, damit Emmaus und die evangelische Kirche im Süden Gelsenkirchens eine Zukunft hat.