Sommerpredigtreihe zur Barmer Erklärung

# Gottesdienste

Sommerpredigtreihe zur Barmer Erklärung

21. Juli bis 11. August 2024
immer um 10.00 Uhr
in der Dorfkirche Paulus-Lichterfelde

In diesem Jahr wurde die Barmer Theologische Erklärung 90 Jahre alt. Am 31. Mai 1934 wurde sie von der Synode in Barmen vor dem Hintergrund der Naziherrschaft beschlossen.
Dieser Synode vorangegangen waren die Machtergreifung 1933 und die Erlassung der Arierparagraphen im gleichen Jahr. Zudem stellte sich der überwiegende Großteil von Kirche (die sogenannten „Deutschen Christen“) hinter Hitler und den von ihm protegierten Reichsbischof Ludwig Müller. 

Dieser Entwicklung wollte die sogenannte „Bekennende Kirche“ in der Erklärung von Barmen ein deutliches Bekenntnis entgegensetzen und widerrief die Irrlehren, die unter den Deutschen Christen propagiert und auch gepredigt wurden.
Der Barmer Synode folgten weitere Bekenntnissynoden der Bekennenden Kirche, die auch lokal für uns wichtig sind: 1935 fanden zwei weitere Synoden in Dahlem und auch in Steglitz statt. 

Die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung ist bis heute ungebrochen. Pfarrerinnen und Pfarrer, die ihren Dienst beginnen, werden in ihrer Ordination nicht nur auf Bibel und Schriften der Reformation verpflichtet, sondern auch auf die genannte Erklärung.  
In unseren Tagen bekommt sie zudem eine neue Aktualität, da „alte Geister“, die wir nach 1945 überwinden wollten, in unserer Gesellschaft erstarken. 

Aus diesem Grund widmen wir unsere Sommerpredigtreihe vier der insgesamt sechs Thesen, die im Jahr 1934 in Barmen beschlossen wurden. 

Wir tun dies in vier Gottesdiensten unter folgenden Fragestellungen:   

„Aus welchen Quellen leben?“
21. Juli 2024, mit Pfarrerin Rebekka Luther

„Wem folgen?“
28. Juli 2024, mit Pfarrerin i.R. Sabine Ost 

„Welche Verantwortung wahrnehmen?“
04. August, mit Pfarrer Björn-Christoph Sellin-Reschke

„Welche Kirche sein?“:
11. Augustmit Pfarrerin i.R. Gabriele Helmert

Wer den Wortlaut der Barmer Theologischen Erklärung nachlesen möchte, findet das Dokument im Internet und im Evangelischen Gesangbuch (Nr.810). 

Rebekka Luther und Björn-Christoph Sellin-Reschke

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