Jedes Kind durfte mithelfen: Beim Familiengottesdienst der Kirchengemeinde Neureut-Nord am vergangenen Sonntag im Feuerwehrhaus Neureut waren viele fleißige Hände gefragt. Nach der Begrüßung des ersten Kommandanten, Dirk Schelling, berichtete Jugendfeuerwehrkamerad Quentin vom Brand einer Scheune in unmittelbarer Nähe und erklärte den kleinen und großen Leuten, was zu tun ist, um dem Feuer beizukommen. Zunächst brauche es einen Schlauch - und der war passenderweise von der Feuerwehr schon durch das ganze Haus gelegt, sodass sich jeder und jede mithelfen und den Schlauch halten konnte, an dessen Ende dann tatsächlich eine starke Wasserfontäne die Straße nass machte und ein Feuer leicht hätte löschen können. Emilia Hillmer, Sarah Ullrich, Harald Nagel und Josef Feger berichteten von ihren ganz eigenen Erlebnissen ihrer Feuerwehrzeit und machten alle deutlich, mit wieviel Freude und Engagement sie dabei sind. Pfarrer Würfel griff in
seiner Predigt diese Kameradschaft der Feuerwehr auf und verglich sie mit einer Geschichte aus der Bibel, bei der vier Freunde einem gelähmten Mann dabei halfen, zu Jesus zu kommen und von ihm geheilt zu werden.
Kurzerhand deckten sie dafür das Dach ab. "Eine Geschichte wie aus dem Feuerwehr-Lehrbuch.", betonte der Pfarrer und machte nicht nur darauf aufmerksam wie wichtig es ist, gute FreundInnen zu haben. Sondern machte sich auch für den Glauben an Gott stark, der in jeder Lebenssituation helfen könne. Hilfe war sodann auch beim weiteren Einsatz notwendig und so war die Begeisterung groß als die Kinder selbst zum Löschen einer hohen Flamme eingeladen wurden und dies mit großer Bravour leisteten. Das taten sie noch, als die übrige Gemeinde längst schon wieder das nächste Lied anstimmte und sich von Kirchengemeinderat Martin Lang zu den nächsten Gottesdiensten einladen ließ. Im Anschluss an den Gottesdienst nutzen viele Kinder die Möglichkeit, ein Feuerwehrauto aus nächster Nähe zu betrachten und auch einmal auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen. Vielen Dank an die freiwillige Feuerwehr Neureut, dass dieser Gottesdienst möglich gewesen ist!