Die Namensvorschläge - eine Übersicht

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Die Namensvorschläge - eine Übersicht

An dieser Stelle können Sie die bereits eingegangenen Namensvorschläge für unsere neue Gemeinde einsehen.
Wir zeigen ALLE eingegangenen Namensvorschläge - vorbehaltlich, dass sie der geforderten Struktur der Namensgebung entsprechen und noch eine juristischen Vorprüfung bestehen.

Vielen Dank an alle, die sich bereits beteiligt haben.

Vielleicht inspirieren Sie ja die Namensvorschläge zu weiteren Namen. Trauen Sie sich!
Bis zum 15. Dezember können Sie Ihren Vorschlag über namensvorschlag@nabi9.de noch einreichen.
Eine ausführliche Information finden Sie auch hier: Ein Name für unsere neue Gemeinde – Ihre Ideen sind gefragt

Aus Datenschutzgründen nennen wir hier nicht die Namen der Personen, welche die  Vorschläge eingereicht haben.
Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.


Vorschlag 1: Evangelische Zentrumsgemeinde Martin Luther
Die neue Gemeinde könnte gut :Evangelische Zentrumsgemeinde Martin Luther“ heißen. Das sind 40 Buchstaben. Alle Gemeinden sind doch im Innenstadtbereich von Frankfurt, deshalb finde ich Zentrumsgemeinde gut. Martin Luther als Begründer ist wichtiger Bestandteil des Namens.


Vorschlag 2: Evangelische Katharina-Staritz-Gemeinde Frankfurt am Main
Bei Frau Staritz handelt es sich ja um eine Person, die einen direkten Bezug zu zumindest zwei Kirchen der neuen Gemeinde hatte. In der Alten Nikolaikirche wurde sie als Vikarin eingeführt und hatte später in der Katharinengemeinde einen Predigt- und Seelsorgeauftrag. Als erste Frau in der EKHN kommt ihr dadurch eine große historische Bedeutung zu.
Bei dieser Namensgebung würden alle vier fusionierten Gemeinden ihre Namen aufgeben müssen, somit gäbe es keine "Befindlichkeiten", wer den eigenen Namen aufgeben musste, während eine (oder zwei) andere ihn "behalten" dürften.
Darüber hinaus wäre es auch ein weiblicher Name und wäre somit der Geschlechtergleichbehandlung förderlich (viele Gemeinden tragen ja männliche Namen).


Vorschlag 3: (Frankfurter) UNIONS-GEMEINDE
Ich bin überzeugt, wir brauchen einen Namen, der einfach ist, in vielen Sprachen funktioniert, den Prozess der Zusammenführung thematisiert und gleichzeitig insgesamt für den christlichen Gedanken der Gemeinschaft und des friedlichen Miteinanders steht. Beides ist in den heutigen Zeiten wichtiger denn je. Das alles erfüllt der Name (Frankfurter) Unions-Gemeinde.


Vorschlag 4: Evangelische Peter & Paulsgemeinde Frankfurt-Mitte
1. Ein kommunikatives Argument: Mit diesem Namen gibt sich die Gemeinde deutlich als christliche zu erkennen. Der Name steht in der Tradition der Namensgebung vieler christlicher Gemeinden, so ja auch in unserem Nachbarschaftsraum. Als "Markennamen" verweist er m. E. in die Zukunft, denn er klingt so, als hätte er schon immer für den Raum der Frankfurter Mitte gegolten. Da die Innenstadt eigentlich nur das Gebiet innerhalb des Anlagenrings bezeichnet, halte ich den etwas "undeutlicheren" Begriff "Mitte" für geeigneter.
2. Ein theologisches Argument: Petrus und Paulus sind die sicher herausragenden Apostel des neuen Testaments. Sie stehen im Zentrum der Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus, so wie unsere Gemeinde im Zentrum unserer Stadt angesiedelt ist und in ihr dieses Evangelium weiterhin verkündigen will.
3. Ein historisches Argument: der Name erinnert an die beiden historisch bedeutenden Kirchorte des alten Frankfurts, nämlich die Peterskirche mit dem Petersfriedhof und den Gräbern u.a. von Goethes Eltern und die Paulskirche mit ihrer besonderen Bedeutung für die Demokratie in Deutschland. Ich bin überzeugt, dass wir gerade als evangelische Kirche und gerade heute wieder in der Pflicht stehen, uns zu dieser demokratischen Tradition zu bekennen. Und damit bin ich bei meinem nächsten Argument.
4. Ein politisches Argument: in unserer zukünftigen Gemeinde befinden sich 5 Dotationskirchen. Mit dem von mir vorgeschlagenen Namen würde auch gegenüber dem Stadtrat und seinen Gremien die Verbundenheit der Gemeinde mit den historisch-politischen Traditionen der Stadt signalisiert werden können. Ein vielleicht gutes Zeichen gemeinsam am Erhalt eines lebendigen Stadtbilds mitzuarbeiten.
5. Ein emotionales Argument: für mich ist ein Name keineswegs nur Schall und Rauch. Mit der Nennung des Namens einer Person, sei sie lebend oder verstorben, entsteht bei mir ein lebendiges Bild des oder der genannten. Ich weiß nicht, wie es Ihnen/Euch bei dem Namen "Innenstadt" oder gar "City" geht? Ich assoziiere dabei in erster Linie das Bild von der Zeil mit Ihren Konsumtempeln und der Altstadt als vor allem touristischem Zentrum. Bei dem Neologismus City fallen mir als erstes die City-Busse und -Flitzer ein. Dagegen erwachsen mir, als altem Frankfurter, bei Peter und Pauls zumal im Zusammenhang mit "evangelisch" sofort die beiden zu diesem Namen gehörigen Kirchorte, wozu sich sofort auch die anderen Kirchen, St. Katharinen, Alte Nikolai und natürlich auch der Dom gesellen. Damit komme ich zu meinem letzten Argument.
6. Ein humorvolles Argument: Wenn wir als Nachbarschaftsraum der erweiterten Innenstadt den Namen Peter und Paulsgemeinde trügen, würden die Gottesdienste und das Gemeindeleben doch in den Kirchen mit ganz anderen Namen stattfinden, die ja auch alle erhalten bleiben: St. Katharinen-, Alte Nikolai-, Epiphanias- und Gethsemanekirche. Zumindest in der jetzigen St. Petersgemeinde wäre man an diesen Zustand ja bereits jetzt gewöhnt, dass die Gemeinde anders heißt als die Kirche, in der sie Gottesdienst feiert.


Vorschlag 5: Evangelische Spener-Gemeinde Frankfurt a.M.
Philipp Jakob Spener (1635-1705) ist der mit weitem Abstand bedeutendste Pfarrer und Theologe, der jemals in Frankfurt am Main gewirkt hat. Das Programm, das er 1675 für eine Reform der lutherischen Kirche seiner Zeit vorgelegt hat, hat zu einer weltweiten, alle konfessionellen Grenzen überschreitenden und kulturprägenden Bewegung mit dem Namen „Pietismus“ geführt. Im Bereich der kontinentaleuropäischen Christenheit hatte eine größere Wirkungsgeschichte nur noch die Wittenberger Reformation des 16. Jh.s unter dem Mastermind Luther. 
Spener war Elsässer und kam – wie seither zahllose Menschen – als Arbeitsmigrant nach Frankfurt, auf die Stelle des Seniors der Stadtkirche (vergleichbar dem heutigen Dekan), eine Stelle, die zu seiner Zeit niemand haben wollte. Professoren aus Gießen hatten dankend abgelehnt. Man vertraute ihm die Stelle an, weil er ein verbindlicher und ausgleichender Geist gewesen ist.
Speners theologische und kirchliche Impulse sind heute noch so relevant wie damals. Sie möchten Kirche geistlich neu beleben und Menschen das Evangelium nahe bringen – eine Aufgabe, die sich uns heute unverändert stellt. Mit gutem Mut und Zuversicht ist Spener die geistlichen Herausforderungen seiner Zeit angegangen. Auch darin kann er uns zum Vorbild werden.
Speners Frankfurter Wirkungskreis lag in unserem heutigen Nachbarschaftsraum, sein Pfarrhaus gibt es nicht mehr, seine Predigtorte sind teilweise erhalten.
Die Frankfurter Kirche hat ihre Verdienstmedaille nach Spener benannt und ebenso ein bald wieder in neuem Glanz erstrahlendes Hotel. Eine Spener-Gemeinde gibt es in Frankfurt bisher noch nicht. Der Name ist unverwechselbar und markant. Er kommt ohne orthografische Spezialitäten wie „ch“ und „th“ (wie in Melanchthon/Luther/Epiphanias/Gethsemane) oder „oe“ und „ff“ (wie in Bonhoeffer) aus.
Wenn wir unsere neue Gemeinde nach Spener benennen, verbinden wir sie mit dem Auftrag, immer wieder neu geistliche Ausstrahlung zu gewinnen. Der Name hat damit auch einen programmatischen Aspekt. Wir haben zudem einen Namen, der weltweit Christenmenschen bekannt ist. Bei vielen der Touristen, die jährlich die Frankfurter Innenstadt besuchen, wird dieser Name auf positive Resonanz stoßen.


Vorschlag 6: Evangelische Kirchengemeinde Nordend
keine Begründung


Vorschlag 7: Frankfurt am Main – Mitte
1. Geographische Stimmigkeit: Alle vier Gemeinden liegen innerhalb des Anlagenrings, der die Mitte Frankfurts einrandet.
2. Eine Suche im Netz wird möglichst zielgenau. Stadtname mit Kirchennamen, Namen biblischer Figuren etc. kann es andernorts auch geben und dadurch vermutlich eher Mehrfach-Anzeigen.
3. Unterhalb der eher pragmatischen Ebene von 1. und 2. öffnet das Wort Mitte weitere Schichten und Bedeutungen, z. B. Christus ist unsere Mitte.
Wo zwei oder drei …, da bin ich mitten unter ihnen kam Jesus und trat mitten unter sie. Wie finde ich meine Mitte.
Das Wort ist präzise, zielgerichtet und lasst doch Raum für weiteres Spüren und Denken. Alle vier Gemeinden haben gleichermaßen Platz darin.


Vorschlag 8: Evangelische Spener-Gemeinde Frankfurt am Main
Der Vorschlag kam wirklich zweimal von zwei unterschiedlichen Personen (siehe Vorschlag 5)
Philipp Jacob Spener hat 20 Jahre lang das evangelische Leben in Frankfurt maßgeblich geprägt (Einführung der Konfirmation, Gründung von Waisenhäusern). Sein Hauptwerk "Pia desideria", das den Pietismus mitbegründete, wurde in Frankfurt in Speners Frankfurter Zeit gedruckt. Daher ist Spener in besonderer Weise mit Frankfurt (auch als Stadt der Bücher) verbunden. Eine Spenergemeinde gibt es meines Wissens noch nicht in Deutschland. Somit wäre dieser Name ein Alleinstellungsmerkmal. Er wäre darüber hinaus eine Würdigung Speners als eines der wichtigsten evangelischen Theologen in der Nachfolge Luthers.


Vorschlag 9: Evangelische Innenstadtgemeinde Frankfurt am Main
Der Name ist so neutral, dass sich jedes Gemeindeglied der 4 Gemeinden vermutlich wiederfindet. Außerdem weckt er wenige Emotionen - niemand wird/fühlt sich bevor- oder benachteiligt! Er definiert klar eine Lage, unter der sich jeder/jede etwas vorstellen und sich verorten kann.
Außerdem passt der Namen nachhaltig, wenn noch weitere Fusionen in späteren Jahren folgen sollten (man weiß ja nie).


Vorschlag 10: Evangelisches Tessera Gemeinde Frankfurt
Das Wort "tessera" bedeutet in Griechisch vier. Die Sprache der Bibel war Griechisch zu Beginn. Vier Gemeinden, die sich zusammentun.


Vorschlag 11: Evangelische Tabea-Gemeinde Frankfurt/Main – Innenstadt 
1. Tabea lässt sich in einer schwierigen Situation (verwitwet) nicht unterkriegen. Tabea ist die, die sich kümmert und für andere da ist. Tabea steht für eine lebendige Gemeinde, in der jede (r) wichtig ist und wahrgenommen wird, in der Probleme gesehen werden und versucht wird, Lösungen zu finden für Gemeindemitglieder, die sich verbunden fühlen, vertrauen haben und die positive Erfahrungen gemacht haben.
2. Tabea wird als einzige Frau der Bibel als Jüngerin bezeichnet und das in der damaligen Zeit! Welch eine Persönlichkeit muss sie gewesen sein und wie wichtig! Während die männlichen Jünger unendlich vielen Gemeinden ihren Namen gegeben haben, werden die Frauen heute wie damals unberücksichtigt gelassen. Endlich würde eine Jüngerin Namensstifterin sein.
3. Tabea ist m.W. eine lutherische Besonderheit, der Tabitha auch mit Tabea übersetzte. Da drei der Kirchengemeinden in lutherischer Tradition stehen, würde der Name die lutherische Prägung verdeutlichen, ohne es explizit auszusprechen.
4. Frauen tragen unsere Kirche, füllen die Kirchen, übernehmen diakonische Aufgaben. So sollten sie auch vermehrt in den Namen der Kirchengemeinden vorkommen. Tabea steht auch für die vielen Frauen, die in unserer Kirche aktivsind, aber im Hintergrund arbeiten und nicht gesehen werden. Die Namenswahl Tabea wäre auch eine Würdigung dieser Frauen.
5. Die Wahl des Namens Tabea-Gemeinde wäre ein Alleinstellungsmerkmal, sozusagen unverwechselbar und ein Zeichen des Neubesinnens und Neubeginns.


Vorschlag 12: Evangelische Herzensgemeinde Frankfurt am Main
Es soll eine Gemeinde voller offener und liebevoller Herzen gegründet werden,die andere Menschen unterstützt und ihnen hilft oder sie aufnimmtdie Herzen stehen für Liebe und Freundschaft - das verbindet die Menschenwir sollen unsere Nächsten so lieben wie Gott uns alle liebt und alle Liebe, die eruns allen gibt, an andere weitergebendas Herz steht für Liebe, Wärme, Mitgefühl, Empathie und ist Zentrum desLebensName gibt es noch nicht, wäre einzigartig (laut Google)


Vorschlag 13: Evangelische Gloria-Gemeinde Frankfurt am Main
Extrem positiv
Gottes Lob
einfach zu merken und zu schreiben
Weihnachtslied 54
großklingender Name
stärkt die Frau in der Kirche
Engel singen Gloria - wir singen Gloria
Freude und Jubel
Name gibt es noch nicht, wäre einzigartig (laut Google)


Vorschlag 14: Evangelische Stern-Gemeinde Frankfurt am Main
wegen dem heiligen Stern über Bethlehem - Weihnachten
der Weg zu Jesus
zieht Leute an ohne Sonne (Stern) können wir nicht leben
Orientierung
für jeden sichtbar
Zeichen der Unendlichkeit
Name gibt es noch nicht, wäre einzigartig (laut Google)


Vorschlag 15: Evangelische Bringfriedengemeinde Frankfurt/Main
Der Name Bringfriede ist der Vorname von Bringfriede Porzig, der ehemaligen Kantorin der Gethsemanegemeinde, die auch den Flötenkreis leitete, in dem ich zu Beginn meiner Frankfurter Zeit mitspielte.


Vorschlag 16: Ev. Aufbruchsgemeinde
Die Vorschläge 16 bis 18 wurden von der gleichen Person mit der gleichen Begründung eingereicht.
Der Vorschlag hat eine positive, verbindende Konnotation. Mit den Nachbarschaftsräumen rücken Gemeinden näher zusammen, sie sollen weiterhin Heimat sein, trotz sich verändernder Strukturen, die auf manche verunsichernd wirken. Ein gemeinsamer (notwendiger) Aufbruch soll zugleich stärken und verbinden, konzentrieren und gesundstoßen und letztlich zusammenführen. Gemeinden sollen trotzdem weiter Halt und Orientierung geben in einer sich rasant verändernden Welt sowie Gesellschaft.
Ein guter Name ist ein wichtiger Baustein im Fundament der Gemeinschaft.


Vorschlag 17: Ev. Gemeinde der Mitte
Die Vorschläge 16 bis 18 wurden von der gleichen Person mit der gleichen Begründung eingereicht.
Der Vorschlag hat eine positive, verbindende Konnotation. Mit den Nachbarschaftsräumen rücken Gemeinden näher zusammen, sie sollen weiterhin Heimat sein, trotz sich verändernder Strukturen, die auf manche verunsichernd wirken. Ein gemeinsamer (notwendiger) Aufbruch soll zugleich stärken und verbinden, konzentrieren und gesundstoßen und letztlich zusammenführen. Gemeinden sollen trotzdem weiter Halt und Orientierung geben in einer sich rasant verändernden Welt sowie Gesellschaft.
Ein guter Name ist ein wichtiger Baustein im Fundament der Gemeinschaft.


Vorschlag 18: Ev. Heimatgemeinde Innenstadt-Nord
Die Vorschläge 16 bis 18 wurden von der gleichen Person mit der gleichen Begründung eingereicht.
Der Vorschlag hat eine positive, verbindende Konnotation. Mit den Nachbarschaftsräumen rücken Gemeinden näher zusammen, sie sollen weiterhin Heimat sein, trotz sich verändernder Strukturen, die auf manche verunsichernd wirken. Ein gemeinsamer (notwendiger) Aufbruch soll zugleich stärken und verbinden, konzentrieren und gesundstoßen und letztlich zusammenführen. Gemeinden sollen trotzdem weiter Halt und Orientierung geben in einer sich rasant verändernden Welt sowie Gesellschaft.
Ein guter Name ist ein wichtiger Baustein im Fundament der Gemeinschaft.


Vorschlag 19: Ev. Johann-Sebastian-Bach Gemeinde Frankfurt am Main
Die Kirchenmusik spielt in allen vier Gemeinden eine bedeutende Rolle, vor allem die Musik J.S.Bachs, der auch als der 5. Evangelist bezeichnet werden kann.
Erinnern möchte ich nur an die Aufführung aller 200 Kirchenkantaten Bachs in den letzten 20 Jahren (Bach-Vespern) in der Katharinenkirche und die wiederholte Präsentation aller Orgelwerke Bachs durch Martin Lücker. Selbstverständlich spielt J.S. Bach auch in der Kirchenmusik der anderen Gemeinden eine Hauptrolle, durch Aufführung der Passionen, durch Choralvorspiele u.a. 


Vorschlag 20: Evangelische Gemeinde Paulskirche Frankfurt
Vorschlag 20 und 21 wurden von einer Person eingereicht. Daher ist die Begründung gleich.
1. Alle Gemeinden müssen etwas abgeben und „gewinnen“ einen neuen Namen. Es gilt aus dem Verlust (des Namens und anderer Dinge) möglichst einen „Gewinn“ zu erzielen.
2. Kaum eine Gemeinde möchte gerne „okkupiert“ werden durch einen Namen einer bestehenden Gemeinde. Trotzdem müssen die Gemeinden offen und kompromissbereit sein. 
3. Man sollte aus dem Vorteil der Innenstadtlage die Chance, buchstäblich Größeres zu schaffen, nutzen.
4. Um keine der 4 (?) Gemeindekirchen in den Vordergrund zu stellen, nutzt man den Kirchenbau mit der größtmöglichen religiösen und weltlichen Symbolik und Prominenz, die sich auf dem Fusionsgebiet anbietet. 
5. Alle fusionierenden Gemeinden „gewinnen“ einen weit über die Grenzen hinaus identifikationsstiftenden bekannten Namen.
6. Der Name steht für eine wechselvolle Geschichte, Konflikt, Diskurs und Veränderung, Demokratie, und das Land. Damit kann sich doch eine evangelische Gemeinde identifizieren. Eine historische Chance.


Vorschlag 21:  Evangelische Paulskirchengemeinde Frankfurt
Vorschlag 20 und 21 wurden von einer Person eingereicht. Daher ist die Begründung gleich.
1. Alle Gemeinden müssen etwas abgeben und „gewinnen“ einen neuen Namen. Es gilt aus dem Verlust (des Namens und anderer Dinge) möglichst einen „Gewinn“ zu erzielen.
2. Kaum eine Gemeinde möchte gerne „okkupiert“ werden durch einen Namen einer bestehenden Gemeinde. Trotzdem müssen die Gemeinden offen und kompromissbereit sein. 
3. Man sollte aus dem Vorteil der Innenstadtlage die Chance, buchstäblich Größeres zu schaffen, nutzen.
4. Um keine der 4 (?) Gemeindekirchen in den Vordergrund zu stellen, nutzt man den Kirchenbau mit der größtmöglichen religiösen und weltlichen Symbolik und Prominenz, die sich auf dem Fusionsgebiet anbietet. 
5. Alle fusionierenden Gemeinden „gewinnen“ einen weit über die Grenzen hinaus identifikationsstiftenden bekannten Namen.
6. Der Name steht für eine wechselvolle Geschichte, Konflikt, Diskurs und Veränderung, Demokratie, und das Land. Damit kann sich doch eine evangelische Gemeinde identifizieren. Eine historische Chance.


Vorschlag 22: Evangelische Luthergemeinde Frankfurt am Main
Der Vorschlag kam wirklich zweimal von zwei unterschiedlichen Personen (siehe Vorschlag 1)
Dieser Name wird zunächst einfach der historischen Bedeutung, die Martin Luther für die Stadt Frankfurt hat, gerecht. Das Wort "evangelisch" in Verbindung mit dem Namen "Luther" verpflichtet uns auf die Heilige Schrift und die lutherische Tradition. Die Reformation Martin Luthers steht bis heute für ein Bekenntnis zu der e i n e n  Kirche Jesu Christi, denn Luther wollte die Kirche seiner Zeit nicht spalten, sondern "reformieren" - erneuern. Dieser Einheit hat auch die konfessionelle Profilierung zu dienen.
Schließlich gehört es zu unserem Auftrag, selbstbewusst den christlichen Glauben ins Heute zu übersetzen (vgl. den reformatorischen Grundsatz: Ecclesia semper reformanda est - Die Kirche ist stets zu erneuern). 


Vorschlag 23: Innenstadtgemeinde Peter&Paul Frankfurt am Main
Der Vorschlag kam wirklich zweimal von zwei unterschiedlichen Personen (siehe Vorschlag 4)
Der Name setzt sich aus den altbekannten Gemeindenamen zusammen. Kontinuität wird spürbar. Der historischer Bezug bleibt erhalten. Die Namen sind mit der Kirchengeschichte Frankfurts verknüpft. Diese Namensänderung ist gut kommunizierbar. Eine Modernisierung von „Peters“ zu „Peter“ und die Kombination mit einem „&“ Zeichen bringt Modernisierung in die Namensgebung. In der Kurzform ergibt das „Peter&Paul“, eine prägnante und kurze Bezeichnung, die öffentlichkeitswirksam ist und einfach auszusprechen ist. Alle Kirchen im Nachbarschaftsraum, Gethsemane-, Katharinen-, Ephiphanias- und Alte Nikolai-Kirche, weichen von der Gemeindebezeichnung ab, so dass der Namen in dieser Hinsicht neutral ist. Kein Kirchort wird bevorzugt.


Vorschlag 24: Evangelische Ernst Ludwig Oswald Gemeinde
Ernst Ludwig Oswald war mit seinen evangelischen Eltern im Nordend verwurzelt. Sie waren aktive Mitglieder der St. Peters Gemeinde.
Er sang mit Begeisterung in der Epiphaniaskantorei und war Schüler der Musterschule.
Wegen seiner jüdischen Abstammung wurde er 1942 gen Osten deportiert und ermordet.
Als letztes Lebenszeichen und Zeugnis hängt der Schlusssatz seines bewegenden „Abschiedsbriefes“ in der Gedenkstätte der Grossmarkthalle.
„Ich weiss nicht, was vor mir liegt, vielleicht ist es gut so.“ 1942
Im Sinne von: „Nie wieder“ wünsche ich mir, dass das ehemalige Gemeindemitglied in stillem Gedenken wieder in die evangelische   Gesamtgemeide Nordend/Innenstadt aufgenommen wird.
Falls die Kirchenvorstände der 4 Gemeinden einen anderen Vorschlag wählen sollten, schlage ich vor, Ernst Ludwig Oswald in Form einer Gedenktafel an der Kirche oder Benennung des Probenraumes der Epiphaniaskantorei im Gedächtnis zu behalten.


Vorschlag 25: Evangelische Charismata-Gemeinde Frankfurt am Main
Charisma bezeichnet im religiösen Sinne Gnadengabe, die der Heilige Geist Individuen zum Aufbau der Kirche schenkt.


Vorschlag 26: Evangelische Versöhnungsgemeinde Frankfurt am Main
Der Begriff Versöhnung greift bewusst die geistliche Ausrichtung des Kreuzgottesdienstes mit Coventry auf, in dem die Botschaft von Frieden, Heilung und Einheit im Zentrum steht. Diese inhaltliche Verbindung erscheint mir besonders passend für eine Gemeinde, die aus vier traditionsreichen Kirchengemeinden hervorgeht und sich künftig gemeinsam auf den Weg macht.
Der vorgeschlagene Name entspricht zugleich den kirchenrechtlichen Vorgaben:
- Er enthält die notwendige Kennzeichnung als Kirchengemeinde (Versöhnungsgemeinde).
- Er weist einen klaren örtlichen Bezug auf (Frankfurt am Main).
- Die Zugehörigkeit zur Evangelischen Kirche wird eindeutig benannt (Evangelische …).
Die Gesamtlänge bleibt unter der maximal zulässigen Begrenzung von 55 Zeichen, und der Name verwendet keine unzulässigen Sonderzeichen.
Der Name trägt sowohl ein spirituelles Profil als auch einen zukunftsweisenden Charakter: Er verbindet die vier fusionierenden Gemeinden (Gethsemane, St. Katharinen, St. Paul und St. Peter) durch ein theologisches Leitwort, das ihre gemeinsame Identität stärken und nach außen sichtbar machen kann.


Vorschlag 27: Kathi, Evangelische Gemeinde Mittendrin

Weil: kurz, gut merkbar, freundlich, mittendrin in geographischer wie lebensweltlicher Hinsicht, weiblich!, sowohl Bezug zur alten St. Katharinenkirche (als vermutlich bekanntester der 4 Gemeinden) und gleichzeitig modern, schöner Klang. 


Vorschlag 28: Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde

Er hat das schönste Kirchenlied geschrieben und war im Wiederstand und im KZ sehr mutig.


Vorschlag 29: Evangelische Kirchengemeinde Zum guten Hirten Frankfurt/Main
Ich stamme ursprünglich aus Hamburg, bin dort getauft und konfirmiert worden und zwar in der Kirche ZUM GUTEN HIRTEN. es sind genau 55 Zeichen und würde den Vorgaben entsprechen.


Vorschlag 30: Evangelische Katharina-Staritz-Gemeinde Frankfurt am Main
Der Vorschlag kam wirklich zweimal von zwei unterschiedlichen Personen (siehe Vorschlag 2)
Katharina Staritz war Stadtvikarin in Frankfurt am Main und eine der ersten Pfarrerinnen weltweit, in der EKD und die erste in Hessen und Nassau.  Nach ihr war bereits ein kirchliches Tagungshaus des Frankfurter ERV in Bad Salzhausen benannt, aber noch nie eine Kirchengemeinde. Durch ihren übergemeindlichen Dienst, aber auch ihre Wirkungstätte an der Sankt Katharinenkirche, "der" Stadtkirche in Frankfurt in unserm Nachbarschaftsraum, ist das ein integrierender Vorschlag, mit dem sich viele identifizieren können,  auch über die Grenzen der künftigen Gemeinde und Frankfurts hinaus.
Katharina Staritz, deren Grab sich auf dem Bockenheimer Friedhof befindet, ist gutes Vorbild für ein christliches Leben in schweren Zeiten. Nach der Reformation wurden erst in unserer Zeit wieder Gemeinden nach Frauen benannt, vorwiegend aus der Bibel, wie Mirjam,  Hanna, Lydia usw. Neben den vielen Luther-, Paul-Gerhardt- Bodelschwingh- oder Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinden fehlt offenkundig weit und breit eine Namensgebung nach einer neuzeitlichen Christin, wie sie Katharina Staritz verkörpert.
Es ist ein bewusst evangelischer Name,  der anders als "Peter und Paul" o.ä. auch nicht katholisch oder abgedroschen klingt und keine falschen Assoziationen weckt.


Vorschlag 31: Evangelische JubilateGemeinde Frankfurt am Main 
Alle vier heutigen Gemeinden haben u.a. eine starke musikalische Ausprägung, es wird sozusagen viel "frohlocket" und "gejubelt".
Gleichzeitig können wir mit dem Namen die Freude und Neuschöpfung im Glauben ausdrücken, wichtig in der heutigen Zeit
!


Stand: 10.12.2025







  

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