Bethlehemskirche

# Verlorene Kirchen

Bethlehemskirche

Ursprünglicher Standort: Mauerstrasse / Ecke Krausenstrasse, südlich der Leipziger Strasse 

1732 ließ König Friedrich Wilhelm I. die kleine Kirche für die im südlichen Teil der Friedrichstadt ansässigen 500 böhmischen Exulanten errichten.

Im November 1943 brannte die von Bomben getroffene Kirche vollständig aus. Die Ruine in unmittelbarer Nähe zum Check Point Charly wurde 1963 abgetragen.


Nach 1990 wurde auf dem Brachland das Philipp-Johnson-Haus errichtet. Auf dem Freiraum zur Mauer-/Krausenstrasse wurde im Pflaster der Grundriß der Kirche als Mosaik eingelassen. Im Januar 1999 wurde der entstandenen Platz als "Bethlehelmskirchplatz" vom Bezik Mitte und von den böhmischen Gemeinden eingeweiht.

Die alten Gemeinden existieren noch heute in der Evangelisch-Reformierten Bethlehemgemeinde im alten Schul- und Bethaus in Neukölln.

Die Evangelisch-Lutherische Gemeinde fusionierte mit der Magdalenen-Gemeinde und versammelt sich in der Rixdorfer Dorfkirche.

Die Herrnhuter Brüdergemeine hat ihr Gemeindezentrum ebenfalls im Böhmischen Dorf in Neukölln.

Weitere Informationen: www.bethlehemsgemeinde.de

www.evbg-berlin.de

www.museumimboehmischendorf.de

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