Am 23. März tagte die Kreissynode, das „Regionalparlament“ der Evangelischen Kirche zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) und Hohensaaten und Neuzelle. Ort der Zusammenkunft, die halbjährlich an wechselnden Orten stattfindet, war das großzügige und helle Dorfgemeinschaftshaus in Fünfeichen, wenige Kilometer von Eisenhüttenstadt. Schwerpunktthema der knapp 70 anwesenden Synodenmitglieder war die Gestaltung der Feier des Abendmahls. Dazu gab es zunächst eine breite Diskussion an verschiedenen Tischen eines „World Cafés“, an der sich alle beteiligen konnten. Dann wurde mit 49 Stimmen bei 8 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen eine Erklärung verabschiedet, die vor allem die Gemeinden ermutigt, alle Getauften zum Abendmahl einzuladen, besonders auch alle getauften Kinder. Diese werden in verschiedenen Kirchengemeinden entsprechend der früheren Tradition bisher beim Abendmahl gesegnet, erhalten aber nicht Brot und Wein (bzw. Saft) wie die Erwachsenen.
Nun soll die Erklärung an die Kirchengemeinden geschickt werden. Sie sind gebeten, sich damit zu beschäftigen und zu entscheiden, wie sie die Feier des Abendmahls in Zukunft in ihrem Bereich einladend und ermutigend gestalten wollen.
Außerdem stellte Pf. Jens Peter Erichsen die Konzeption und die Planung des Kirchenkreises zur Bildungsarbeit mit Erwachsenen vor.
(Die Erklärung der Kreissynode zum Abendmahl finden sie hier)