7. JUNI 2015: 40 JAHRE ST. HERIBERT, OPEN-AIR-GOTTESDIENST
„40 Jahre Kleinkirche St. Heribert“
hieß es am 7. Juni 2015 und zahlreiche Gemeindemitglieder fanden bei strahlendem Sommerwetter den Weg nach „Oberleichlingen“, um dieses Jubiläum zu feiern.
Mitglieder des Fördervereins hatten alles für den Open-Air-Gottesdienst und das anschließende Grillfest vorbereitet. Der Erlös des Grillfestes ist für den Erhalt der Kleinkirche gedacht. Musikalisch ausgestaltet wurde der fröhlich-feierliche Gottesdienst von den Bläserinnen und Bläsern der Ev. Kantorei Leichlingen und dem Quartettverein Oberschmitte. Herr Weber begleitete den Gemeindegesang mit seinem Keyboard. Frau Pallenberg, die Vorsitzende des Fördervereins, Pfarrerin Wilhelm und Diakon Schweppe gaben der Kleinkirche während des Gottesdienstes ihre Stimmen und ließen die Kirche ihre interessante und abwechslungsreiche Geschichte erzählen. So erfuhren vor allem jüngere Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, dass die Kleinkirche schon viel älter als 40 Jahre ist und bereits kurz nach dem Krieg in Essen-Kray als Montagekleinkirche aufgestellt wurde. Niemand hätte damals damit gerechnet, dass sie viel älter als 25 Jahre werden würde. Doch als sie in Essen-Kray „ausgedient“ hatte, wurde sie von der Ev. Kirchengemeinde Leichlingen gekauft. Zunächst als Friedhofskapelle gedacht, feierten hier schon bald die Gemeindemitglieder regelmäßig Gottesdienst. In ihrer Predigt bezog sich Pfarrerin Wilhelm auf Psalm 26, 8: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“ Sie betonte, wie wichtig Kirchen als Versammlungsstätten für Menschen sind, und dass im Hause Gottes alles Platz hat: Lob und Klage, Freude und Dank, Trauer und Glück. Nach dem freudig-fröhlichen Gottesdienst, in dem auch viel Dank zum Ausdruck kam, blieben die Gemeindemitglieder noch lange zusammen und genossen Salate, Getränke, Kuchen und natürlich Steaks und Grillwürstchen. Von vielen wurde immer wieder die Hoffnung ausgesprochen, dass es noch viele Gottesdienste in St. Heribert geben möge und noch mehr als ein Jubiläum. Dank der Arbeit des Fördervereins blickt die Kleinkirche optimistisch in die Zukunft.