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„Lichtblicke für einen niederländischen Zwangsarbeiter“ am Tag des offenen Denkmals 2021 in Rudow

# Religionsunterricht: Berichte

Veröffentlicht am Mittwoch, 22. September 2021 16:46
© Sara Herrmann
„Lichtblicke für einen niederländischen Zwangsarbeiter“ am Tag des offenen Denkmals 2021 in Rudow

Am 12. September 2021, dem Tag des offenen Denkmals, wurden die Ergebnisse des Schülerinnenprojektes „Lichtblicke für einen niederländischen Zwangsarbeiter“ rings um die Ev. Dorfkirche Rudow präsentiert. Die beteiligten Schülerinnen der Clay-Oberschule im Süden Neuköllns erzählten anhand selbst gestalteter Plakate interessierten BesucherInnen über die Lage im damaligen Zwangsarbeiterlager in der Köpenicker Straße (Berlin Rudow) und exemplarisch für die vielen Menschen, die in den Kriegsjahren zur Zwangsarbeit gezwungen wurden, über den niederländischen Zwangsarbeiter Pieter Pannekoek. Höhepunkt dieses Nachmittages war das Gespräch mit der Tochter Pieter Pannekoeks, Tineke Beiler-Pannekoek, der die Schülerinnen ihre Fragen stellen konnten, die im Laufe des Projektes entstanden sind.

Neben vielen interessierten BesucherInnen konnten auch der Staatssekretär für Europa Gerry Woop und Bezirksstadträtin Frau Korte begrüßt werden. Der Nachmittag wurde durch eine berührende Andacht von Pfarrerin Dirschauer in der Dorfkirche Rudow abgerundet. 

Das Projekt „Lichtblicke für einen niederländischen Zwangsarbeiter“ konnte im Rahmen des Ev. Religionsunterrichtes durch den Verein Denk mal an Berlin - Verein zur Förderung der Denkmalpflege, in Zusammenarbeit mit dem Museum Neukölln und der ev. Gemeinde Berlin-Rudow realisiert werden.

Infowand zu Pieter Pannekoek in größerer Ansicht

(Text und Fotos: Sara Herrmann)