Spendenaufruf: Ein Container für die kubanische Partnerkirche

# Kuba - Partnerschaft

Spendenaufruf: Ein Container für die kubanische Partnerkirche

Spendenaufruf: Ein Container für die kubanische Partnerkirche

Wir bitten dringend und herzlich um Geldspenden zur Versendung von Hilfsgütern an unsere Partnergemeinde in Kuba auf unser Konto bei der Evangelischen Bank eG DE31 5206 0410 0003 900690. Stichwort Container Kuba oder verwenden Sie unser Spendenformular für eine online-Spende.
Qualitativ hochwertige Sachspenden entsprechend der beigefügten Liste (Link) werden auch entgegengenommen: Bitte wenden Sie sich an Pfn. Cornelia Behrmann (cornelia.behrmann@ekkos.de).

Kuba erlebt derzeit die schwerste Krise seiner Geschichte seit den 1990er Jahren. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks herrschten damals Mangel und Hunger auf der Karibikinsel. Nun führen die durch die Trump-Regierung drastisch verschärften und durch die Biden-Regierung nicht aufgehobenen Sanktionsmaßnahmen sowie die Corona-Pandemie wieder zu einem dramatischen Einbruch der Wirtschaft. Die Einnahmen aus dem Tourismus sind völlig ausgefallen und Überweisungen von ausländischen Angehörigen, die für viele kubanische Familien einen entscheidenden Teil des Einkommens ausmachen, sind stark eingeschränkt. Damit sind Ausfälle in der Versorgung mit Lebensmitteln und der Stromproduktion an der Tagesordnung. Während der Pandemie musste aufgrund von technischen Problemen zudem die größte Herstellungsanlage für Sauerstoff zur künstlichen Beatmung ihren Betrieb einstellen. Auf die Armuts- und Hungerproteste reagierte die Regierung mit Härte und der Verhaftung von Regimegegnern. Die Menschen leben zwischen der Sehnsucht nach der Verbesserung der Lebensverhältnisse und der Sorge vor den Folgen gewaltsamer Auseinandersetzung und eines gesellschaftlichen Chaos.

So sind trotz des in Kuba selbst entwickelten Impfstoffes, der seit einigen Monaten im Land von Westen nach Osten durchgehend verimpft wird, die Krankheits- und Todeszahlen an der Pandemie dramatisch gestiegen. Auch in unserer Partnerkirche IPRC (Presbyterianisch-reformierte Kirche in Kuba) und der Partnergemeinde Camajuaní sind verschiedene Todesfälle zu beklagen. Aktuell herrscht ein Lockdown, der hoffentlich nach der dritten Impfung im November aufgehoben werden kann. Währenddessen behilft sich die Gemeinde mit Einzelbesuchen und Gottesdiensten über WhatsApp.

In dieser Lage organisiert das Berliner Missionswerk den Versand eines Überseecontainers mit Hilfsmaterialien an den kubanischen Kirchenrat. Im Mittelpunkt stehen Medikamente, medizinische und Hygienematerialien sowie Grundvorräte des täglichen Lebens, darunter auch Gartenwerkzeug für die Arbeit in Gärten zur Selbstversorgung. Dafür hat es verschiedene Großspenden von Firmen gegeben. Als Kirchenkreis haben wir die Möglichkeit, auch direkt für unsere Partnergemeinde bestimmte Kisten mitzuschicken. Wir wollen Medikamente, medizinische Utensilien, Hygiene- und Reinigungsartikel, haltbare Lebensmittel, Haus- und Gartenwerkzeug und weiteres dorthin verschicken und bitten um Ihre großzügige Spende!

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