Vom Socken stopfen, Einkausfnetze verwenden, mehr Fahrrad fahren, Tauschbörsen organisieren, Haushaltsartikel aus Blech statt Plastik verwenden bis hin zum Essig als Reiniger...die Vorschläge und Ideen der Teilnehmenden im Rahmen der ersten Veranstaltung des Projekts "Nachhaltigkeit gab's früher schon" waren vielfältig und teilweise überraschend kreativ. Der Ideenworkshop fungierte hierbei als Auftakt dieses Kooperationsprojekts der AWO Begegnungsstätte Louise-Schroeder-Haus, des Caritas Treffpunkts, des sozialen Dienstes der Stadtverwaltung Monheim und des Mehrgenerationenhauses. Die hier gewonnen Erkenntnisse und Ideen sollen ferner als Grundlage für weitere Aktionen und Projekte im Laufe des Jahres genutzt werden.
Nach einer kurzen Einführung zum Nachhaltigkeitsbegriff wurden die Teilnehmenden in Gruppen aufgeteilt, in denen sie sich anschließend mit jeweils drei grundlegenden Fragestellungen in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit im Alltag beschäftigten: Was habe ich in der Vergangeheit gemacht? Was mache ich aktuell? Was möchte ich in Zukunft machen?
Ganz nach dem Motto "von Senior:innen lernen" kramten die rund 20 Teilnehmenden auch in der Vergangenheit und erzählten vom damaligen Alltag, der oftmals auch aus der Not heraus zum schonenden und nachhaltigerem Umgang mit Ressourcen aller Art zwang. Gleichzeitig wurde auch zu bedenken gegeben, dass die vermeintlich nachhaltigere Lösung manchmal leider auch die teurere ist, sowohl in monetärer als auch in zeitlicher Hinsicht. Deutlich wurde aber ebenfalls, dass sich mit vielen kleinen Änderungen im Alltag bereits viel erreichen lässt. Schnell wurde den Teilnehmenden des Workshops hierbei auch klar, dass sich der Grundgedanke eines schonenden Umgangs mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen im Grunde auf alle Bereiche des täglichen Lebens ausweiten lässt. Zudem wurde auch die individuelle Handlungsebene verlassen in dem Themen angesprochen wurden, bei denen vor allem auch die Politik gefragt ist. Zu nennen wären hier beispielsweise der Verbot sogenannter Schottergärten oder auch der Erhalt von alten Bäumen im Rahmen von Infrastrukturprojekten.
Kurzum: Es gab reichlich Input für den weiteren Projektverlauf!
Zum Pressebericht der Rheinischen Post
Artikel in der Kirchenzeitung des Erzbistum Köln