Am 25. Januar 2024 wurde die ForuM-Studie („Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“) veröffentlicht. Sie ist nach mehrjähriger Erarbeitung eine wichtige Grundlage in der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt für die Evangelische Kirche und die Diakonie in Deutschland.
Hintergrundinformationen zur Studie sowie mögliche Kontaktadressen für Betroffene finden sich im Folgenden.
Für ein seelsorgliches Gespräch sind auch Pfarrerinnen und Pfarrer vor Ort erreichbar.
Informationen bei sexualisierter Gewalt oder Verdacht auf sexualisierte Gewalt:
https://www.ekbo.de/service/aktiv-gegen-sexualisierte-gewalt
Mögliche Ansprechpersonen für Betroffene:
https://www.ekbo.de/index.php?id=28762
Hintergrund: ForuM-Studie
Die Studie ist ein unabhängiges und breit angelegtes wissenschaftliches Forschungsprojekt. Es waren verschiedene Universitäten und Institute mit den Fachbereichen Soziale Arbeit, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, forensische Psychiatrie, Sexualwissenschaft, Kriminologie beteiligt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben unabhängig von Kirche und Diakonie gearbeitet. Die evangelische Kirche mit ihren 20 Landeskirchen fördert das Projekt finanziell, nimmt aber keinerlei Einfluss. Für die Evangelische Kirche ist die ForuM-Studie eine systematische wissenschaftliche Grundlage zur weiteren Aufarbeitung in der Institution.
Wichtige Daten zur Studie
Informationen zur ForuM-Studie:
Ziele der Studie:
Wie geht es nach der Veröffentlichung weiter?
Die Studie wird am 25. Januar 2024 öffentlich vorgestellt. Der Prozess der Auswertung wird unter anderem mit der Einrichtung von Unabhängigen Aufarbeitungskommissionen (URAK) fortgesetzt werden. Deren Einrichtung geschieht im Lauf des Jahres 2024..
Unsere Landeskirche (EKBO) hat auf der Basis ihres Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (23. Oktober 2020) Maßnahmen für die Prävention, Intervention und Aufarbeitung entwickelt.
Dazu gehört unter anderem,
Das Ziel ist, Taten von sexualisierter Gewalt möglichst im Ansatz zu verhindern. Es ist wichtig, zügig im Interesse der Betroffenen handeln zu können, sofern Taten von sexualisierter Gewalt bekannt werden.
Ansprechperson ist die landeskirchliche Beauftragte für den Umgang mit sexualisierter Gewalt: Marion Eckerland.
Kontakt: Telefon: 030 24344 423, Mobil: +49 151 65022267 m.eckerland(at)ekbo.de,
Weitere Informationen zur Präventionsarbeit:
https://akd-ekbo.de/praevention/beratung-und-fortbildung/