Vier Orte - ein Ziel: Ökumenische Sternwanderung

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Vier Orte - ein Ziel: Ökumenische Sternwanderung

Sonntag nachmittag waren sie losgegangen: Aus den vier Orten Maintals pilgerten Menschen zum Weinberg oberhalb von Hochstadt. Die Abenddämmerung wollten sie erleben. Ehrenamtliche aus der Bürgerhilfe Maintal, aus Kirchengemeinden und Pfarreien hatten es mit Pfarrerin Johanna Wehkamp und Pfarrer Dr. Martin Streck zusammen vorbereitet. In den Kirchen der vier Orte starteten sie mit Gottes Segen. Unterwegs machten sie mehrmals Halt und kamen ins Gespräch über Tiere in Maintal, am Weg und in der Luft. Es ist Schöpfungszeit. Und der ökumenische Schöpfungstag in Deutschland hat dieses Jahr als Motto: „Gott, du hilfst Menschen und Tieren“.

Oben angekommen gab es für alle einen Löffel Honig, von Wachenbucher Bienen gesammelt. Ein süßer Geschmack, der an das viele, das Tiere uns geben, erinnerte. Die vier Gruppen feierten dann am Weinberg einen Gottesdienst zum Schöpfungstag. Sie hörten die Geschichte von Noah. Gott ließ ihn eine Arche bauen, um Menschen und Tiere in der tödlichen Flut zu bewahren. Im Gottesdienst dankten die Sternpilgerer Gott für die Tiere, dass er für sie sorgt. Und sie ließen sich daran erinnern, dass wir mit der Schöpfung, also auch den Tieren, verantwortlich umgehen. Die Maintaler Bürgermeisterin, Frau Monika Böttcher, feierte mit und sprach nach dem Gottesdienst den Organisatoren ihren Dank aus.

Danach machten die Menschen Picknick in der Abendsonne. Es war wunderbar und sie genossen die Wärme. Manche blieben, bis die Sonne über dem Taunus unterging, bis die vielen kleine Lichter im Rhein-Main-Gebiet und der Frankfurter Skyline angingen. In der Gegenrichtung nach Osten, suchten sie den Mond. Doch erst auf dem Heimweg hinunter vom Berg sahen sie ihn, ein rötlicher Schatten seiner selbst, wie er aus der Finsternis im Schatten der Erde heraustrat, um wieder silbern zu leuchten.

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