28.06.2024 Haithabu und Schleswig

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28.06.2024 Haithabu und Schleswig

Wikingermuseum Haithabu


Neun Wikingerinnen und Wikinger erobern Haithabu. Zuerst gab es eine Führung durch das Museum. Unsere Gäste probierten sich an der Runenschrift und lernten viel über die Stadt Haithabu als Handelszentrum. Gemeinsam schauten wir uns die archäologischen Funde wie die Perlenwand an und lernten wie die Glasperlen hergestellt wurden. Auch ein Bootskammergrab schauten wir uns näher an. Als besonders spannend wurde das gefundene Schiffswrack und die Rekonstruktion davon wahrgenommen. 

Nach einer kurzen Stärkung mit Lunch-Paketen und Kaffee machten wir uns auf den Weg zu den rekonstruierten Häusern. Der 20-minütige Spaziergang führt durch einen kleinen Wald und dann vorbei an der Wallanlage, die zum Danewerk wird. In den Häusern haben wir viel angeschaut und ausprobiert. Es war auch ein Schuhmacher vor Ort, der wendegenähte Schuhe anfertigte. 

Und ja auch hier spielte das Thema Wasser wieder eine Rolle. Die Wikinger nutzten das Wasser für ihre Raubzüge und Kolonisierungen. Aber auch zum Ackeranbau, denn sie waren vor allem Landwirte. Wir sprachen auch über das Trinkwasser der Wikinger, denn Wasser aus der Leitung gab es so nicht. Es gab verschiedene Brunnen in Haithabu, aber dennoch musste Wasser entweder aufwendig über dem Feuer abgekocht werden oder es wurde zu leichtem Bier verarbeitet. 

Danach ging es in Gewandung zum Sitz der Bischöfin in den St. Petri-Dom zu Schleswig. Der St. Petri-Dom zu Schleswig ist eines der bedeutendsten Bauwerke der norddeutschen Kirchengeschichte. Mit seinem hoch aufragenden Turm, seiner eindrucksvollen Architektur und seiner kunsthistorisch wertvollen Ausstattung war er ein weiteres Highlight des Tages. 

Am Abend haben wir dann als Wikinger den Tag beim Grillen ausklingen lassen. Es gab ein mittelalterliches Mahl. 

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