Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende: Machen Sie mit und setzen Sie ein Zeichen!

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Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende: Machen Sie mit und setzen Sie ein Zeichen!

Gedenken und Mahnung: Der Internationale Gedenktag am 21. Juli

Seit 1990 sind in Deutschland mehr als 50.000 Menschen durch den Konsum illegalisierter Drogen gestorben. Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen. Einmal jährlich, am 21. Juli, findet der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende statt, um diesen Menschen zu gedenken und auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Ursprung des Gedenktags

Der Gedenktag geht auf einen tragischen Vorfall im Jahr 1994 zurück, als ein junger Drogengebrauchender aus Gladbeck am 21. Juli verstarb. Seine Mutter ließ daraufhin eine Denkstätte errichten. Diese Initiative fand in den folgenden Jahren viele Nachahmer in verschiedenen Städten, die ebenfalls öffentlich der Verstorbenen gedenken wollten.

Unsere Aktion: Ein Ort für Erinnerung und Kreativität

Als Diakonisches Werk möchten wir ebenfalls Gesicht zeigen und einen Ort für Erinnerung schaffen. Im Zeitraum vom 01.07.24 bis 21.07.24 bieten wir allen BesucherInnen die Möglichkeit, sich aktiv an unserer Aktion zu beteiligen.

Suchtberaterin Annika Frank freut sich darüber, dass das Team des Werkstatt-Ateliers so kreativ mitgewirkt hat.

Kreative Gestaltung von Gedenksteinen

Im Wartebereich unserer Suchtberatungsstelle im Beratungszentrum der Diakonie in der Schulgasse 1, Remscheid liegen während der Aktionswoche weiße Kieselsteine bereit. Diese Steine können nach eigenen Vorstellungen kreativ gestaltet werden, beispielsweise mit dem Namen eines Verstorbenen oder einer persönlichen Botschaft. Die gestalteten Steine werden dann am Haupteingang des Diakonischen Werks auf einer bepflanzten Bank drapiert.

Symbol des Schmetterlings

Das bundesweite Motiv für den Gedenktag ist in diesem Jahr ein Schmetterling. Dieses Symbol der Verwandlung und Hoffnung wird auch in unserer Aktion eine zentrale Rolle spielen. An der Gestaltung waren die kreativen TeilnehmerInnen des Werkstattateliers der Diakonie maßgeblich beteiligt. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.

Erinnerungsstücke zum Mitnehmen

Zusätzlich werden im Empfangsbereich Wristbands (Silikonarmbänder) und Tattoos (leicht mit Wasser aufzutragen) bereitliegen. Diese dürfen gerne als Zeichen der Unterstützung und Erinnerung mitgenommen werden.

Seien Sie dabei und setzen Sie ein Zeichen!

Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser wichtigen Aktion zu sein. Besuchen Sie uns, gestalten Sie Ihren eigenen Gedenkstein und tragen Sie dazu bei, das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen.

Weitere Informationen

Nähere Informationen zum diesjährigen Gedenktag finden Sie hier.

Am Ende des Aktionszeitraums wird ein Foto der „Gedenkbank“ an den JES Bundesverband, dem bundesweiten Netzwerk für die Interessen und Bedürfnisse Drogen gebrauchender Menschen engagieren, verschickt, um dort veröffentlicht zu werden.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail: M.Drost@diakonie-kklennep.de 

 

 

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