
Herzliche Einladung zur „Kick-off-Veranstaltung“
des Konzeptes "Regio-lokal in Köln-Mitte"
am 4. September von 18:00-21:00h
im Antoniter-Quartier | Antoniterstraße 14–16 in 50667 Köln!
In unserem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Mitte, der sich aus den sechs Gemeinden Köln, Niehl-Riehl, Nippes, Lindenthal, Klettenberg und DeutzPoll zusammensetzt, hat sich die Arbeitsgruppe "Regio-lokal in Köln-Mitte" (unter anderem mit Pfarrerin Grit de Boer) mit der These auseinandergesetzt, dass nicht jede Gemeinde in Zukunft im urbanen Raum alle kirchlichen Angebote vorhalten muss.
Menschen verlassen die Kirche, weil sie für ihr Leben irrelevant geworden ist. Die Kirchensteuern stehen für sie in keinem Verhältnis zum Ertrag. Diejenigen, die bleiben, erwarteten Veränderungen.
Vernetzung ist hier das Stichwort. Gerade in einem so urbanen Kirchenkreis wie Köln-Mitte muss man die Nähe nutzen. „Nur vom Mangel ausgehen, macht keinen Spaß. Weniger kann aber Spaß machen“, sagt Pfarrerin Mareike Maeggi und erinnert an die Pop-up-Hochzeit im vergangenen Sommer an der Christuskirche und das Tauffest vor zwei Jahren im Rheinpark. Sie appelliert an den „Spaß am einfach machen“.
Pfarrer Christoph Rollbühler sagt, je kreativer man jetzt sei, umso weniger leide man in Zukunft unter dem Zahlendruck schwindender Kirchensteuern. Die Bildung von Regionen im Kirchenkreis sei sinnvoll. Außerdem sollten Institutionen wie Diakonie und Telefonseelsorge vor Ort eingebunden werden. „Keine Gemeinde arbeitet für sich alleine. Die Zusammenarbeit wächst allmählich, geschieht freiwillig und wird nicht verordnet.“ Synergien werden genutzt, etwa bei der Konfirmand*innenarbeit und dem Konfi-Camp.
Das Fazit der Gruppe lautet: „Die Vielfalt von Profilen ist unsere Stärke. Was können wir gut? Was können die anderen besser? Der heimliche Wettbewerb zwischen Gemeinden muss aufhören. Es ist noch nichts verloren. Aber gewinnen können wir nur gemeinsam.“
Die Vision:
Kirchturm ade - wir entwickeln eine neue Kraft der Zusammenarbeit. Wir reißen Kirche nicht ab. Wir bauen sie um - und neu.
Wie?
- Mit kleinen und großen Projekten.
- Mit Veranstaltungen an verschiedenen Orten.
- Spirituell, politisch, bunt, seelsorglich, nachhaltig, urban, pastell und neon.
- Gut vernetzt im Team.
Wer?
Alle, die die evangelische Kirche im urbanen Köln neu machen wollen.
Hier geht's zur Anmeldung (Anmeldeschluss: Mittwoch, 21. August 2024 um 20:00h)