Aschermittwoch

# Familien

Aschermittwoch

Gottesdienst am Aschermittwoch in der Familie

 

Vorbereitung: Nach Möglichkeit alte Palmzweige verbrennen. Die Asche brauchen wir für des Aschekreuz. Ihr könnt aber auch andere trockene Zweige in einer feuerfesten Schale verbrennen.

LiedGL 830 Wo Menschen sich vergessen (Da berühren sich Himmel und Erde)

Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Liebe Familien. Heute, am Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit. Wir bereiten uns auf das wichtigste Fest von uns Christen vor. Ihr wisst welches ich meine? Ostern. Ohne Ostern gäbe es keine Christen.

In Jesus wurde Gott Mensch. Das feiern wir Weihnachten. Er lebte als Mensch unter uns und erzählte uns von Gott. Dann wurde er von Menschen getötet (Karfreitag). Doch Gott hat ihn nicht im Tod gelassen. Er ist zu Gott zurückgekehrt und hat den Tod besiegt. Das ist unsere Hoffnung. Das Leben in Gottes Reich ist toll. Das verspricht uns Gott. Unser irdisches Leben geht hier auf Erden irgendwann zu Ende. Doch wir werden weiterleben bei Gott. So wie Jesus. Das ist die frohe Botschaft von Jesus. Dieses tolle Leben mit Gott kann und soll schon hier auf Erden beginnen. Dort wo wir gerecht sind und andere lieben. Dort, wo wir für andere da sind und helfen. Dort, wo wir uns für die Gemeinschaft einsetzen und nicht nur an unser eigenes Wohl denken. Da können wir jetzt viele Beispiele nennen, wodurch unser tolles Leben mit Gott beginnt und alle ein gutes Leben haben.

Die Fastenzeit möchte uns einladen, dass zu üben. Wir Christen sind eingeladen, dies in dieser Zeit auszuprobieren. Wir wollen diese Zeit mit einem Gebet beginnen:

Guter Gott,

lass uns heute als Familie diese besondere Zeit beginnen. Öffne unsere Augen, damit wir den Anderen sehen. Öffne unsere Ohren, dass wir den Anderen richtig zuhören. Öffne unseren Mund, damit wir etwas nettes zu den Anderen sagen. Öffne unser Herz, dass wir spüren, was den Anderen gerade bewegt. Guter Gott, lass uns auf dich schauen und mit dir diesen Weg gehen. Amen.

Und wir geht das Praktisch?

Lest mal in der Bibel nach: Matthäus Kapitel 6,1-6;16-18

Ich will euch diese Stelle mit meinen Worten erzählen:

Jesus traf sich mit seinen Freunden: Frauen, Männern, vielleicht waren auch schon Kinder dabei. Da sagte er:

Schaut euch mal an, wie die Leute sich verhalten. Sie sagen: „Schau mal, was ich Gutes für andere tue. Ich spende Geld, ich esse kein Fleisch, ich fahre nur noch Rad. Ich tue dies. Ich tue das.“

Doch die Leute machen das nur, damit die Anderen sie loben. Ich sage ja nicht, dass das schlecht ist. Doch ihre Anerkennung haben sie schon bekommen.

Ich sage euch, wie ihr besser fasten könnt:

Wenn du etwas gibst, soll es dir egal sein, was andere dazu sagen. Dir soll es um den gehen, der dadurch beschenkt wird. Du sollst auch nicht darüber nachdenken, ob du zu kurz kommst. Du wirst schon nicht verhungern. Wenn du betest. Dann soll es dir um deine gemeinsame Zeit mit Gott gehen. Du sollst bei ihm Ruhe und Kraft finden. Wenn du die Fastenzeit beginnst. Sei nicht traurig, weil du diesen Weg beginnst und es vielleicht nicht immer leicht ist und ungewohnt. Freu dich auf die neuen Erfahrungen, die dir geschenkt werden. Lass die Leute nicht sehen, was du machen willst. Gott wird es sehen. Er wird dich begleiten und dir Kraft geben. Das verspreche ich dir.

Mit diesen Worten gibt Jesus uns Kraft für unseren Weg.

 

Das ist die Geschichte aus der Bibel etwas anders erzählt.

Nun? Wie könnt ihr das jetzt machen.

Ihr könntet euch ein Familienprojekt überlegen. Etwas was ihr in dieser Zeit als Familie ausprobieren wollt. Vielleicht spart ihr dadurch Geld. Dann könntet ihr euch überlegen, wen ihr damit unterstützen wollt. Wo könntet ihr euch eine Zeit für Gott nehmen? Vielleicht geht ihr Sonntag zum Gottesdienst. Oder ihr überlegt euch eine gemeinsame Zeit zum Gebet. Ich werden jeden Sonntag einen kleinen Impuls auf unsere Homepage stellen Da gibt es immer eine Idee für den Sonntag.

Jeder kann sich ja auch was für sich überlegen. Vielleicht könnt ihr am Ende der Fastenzeit herausfinden, was der andere gemacht hat. Aber niemand darf den anderen Fragen oder nerven, damit er es verrät. Das wäre echt gemein, weil ihr es dem anderen dadurch schwer macht.

Als Symbol für den Anfang kommt jetzt das Aschekreuz. Letzte Woche haben wir die Palmzweige verbrand. Daraus wurde die Asche. Vielleicht habt ihr das heute auch selber gemacht. Die Asche ist von den Zweigen übriggeblieben. Asche reinigt, was wieder schön aussehen soll. Sie ist aber auch Dünger, damit die Pflanzen besser wachsen. Gott soll uns helfen neu anzufangen. Deshalb beten wir:

Die Asche liegt auf einem Teller und jemand darf ein Kreuz in die Asche zeichnen.

Gebet:

Guter Gott,

segne diese Asche. Sei sei ein Zeichen für unseren Neubeginn.

Schenke uns die Kraft, in dieser heiligen Zeit mit dir zusammen diesen Weg zu gehen.

Segne uns durch diese Asche. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Jetzt könnt ihr euch gegenseitig ein Kreuz mit Asche auf die Stirn zeichnen. Dazu sagt: Beginne den Weg mit Gott und glaube an seine frohe Botschaft.

 

Betet Gemeinsam: Vater Unser im Himmel

Segen:

Unseren Weg, den wir heute beginnen, segne Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geis

Lied: Folgen, kommt wir wollen ihm Folgen

 


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