Freuet euch der schönen Erde!

Vor zwei Wochen durfte ich nochmals mit meiner Kollegin Urlaub am roten Meer zum Schnorcheln in Ägypten machen. Was für eine tolle Zeit, an der ich Sie ein wenig teilhaben lassen möchte. 

Stellen Sie sich vor Sie stehen am Meer oder an einem See und schauen auf das Wasser. Schön die blaue Farbe, die sich je nach der Farbe das Himmels so ergibt, verschiedene Blautöne sind zu sehen, die Sonne spiegelt sich vielleicht im Wasser. Ich genieße es dann den Blick schweifen zu lassen und die Farben zu genießen. Nun stellen Sie sich vor, dass sie eine Schnorchelbrille aufsetzen und mit dem Kopf ins Wasser eintauchen. Am roten Meer ist der bunte Anblick der verschiedenen Korallen und Fische unvorstellbar schön. Kaum zu glauben, was sich dort für eine Farbenvielfalt unverhofft unter der Wasseroberfläche befindet. Ich bin jedes Mal wieder neu überwältigt.

Wenn ich dann gemütlich durch das Wasser gleite, die Geräusche um mich herum ausblende, bis auf das schwappende Geräusch der Wellen, kann ich nur mit meinen Augen genießen. Gottes wunderbare Schöpfung unter Wasser, was er dort „ausgestreut“ hat. Dabei kommt mir dann ein Lied in den Sinn, welches ich im Kopf vor mich hin summe. Richtig summen kann ich durch den Schnorchel im Mund nicht, vielleicht kennen Sie das Lied ja:

Ansonsten können Sie sich das Lied über folgenden Link einmal anhören: Freuet euch der schönen Erde aus youtube anhören.

1) Freuet euch der schönen Erde, 

 denn sie ist wohl wert der Freud.

 O was hat für Herrlichkeiten 

 unser Gott da ausgestreut,

 unser Gott da ausgestreut!

2) Und doch ist sie seiner Füße

reich geschmückter Schemel nur,

ist nur eine schön begabte,

wunderreiche Kreatur,

wunderreiche Kreatur.

5) Wenn am Schemel seiner Füße

 und am Thron schon solcher Schein,

 o was muss an seinem Herzen

 erst für Glanz und Wonne sein, 

 erst für Glanz und Wonne sein. 

 Text: Philipp Spitta  (1827)

So sieht es für mich aus, als wenn Gott diese Farbenvielfalt ausgestreut hat und ich diese in meinem Kopf aufnehmen kann: für zu Hause, für triste Tage, für meinen Alltag die Eindrücke sammeln, mitnehmen und neue Kraft schöpfen für alle anstehenden Herausforderungen.

Das wünsche ich Ihnen auch, dass Sie solche Tankstellen in der Natur finden, gerade jetzt im Frühjahr können wir das ja auch hier bei uns erleben, wenn alles wieder blüht. Oder Sie laden sich das angehängte Bild herunter und malen es farbig aus oder lassen sich von Ihren Kindern oder Enkeln eine Freude damit bereiten.

In diesem Sinne: Freuet euch der schönen Erde!

Ihre Diakonin Andrea Fabris