
Einzug in Jerusalem
Wieder ist ein Esel dabei. Schon bei Jesu Geburt im Stall waren Ochs und Esel dabei. Auf einem jungen Esel, einem Füllen, zieht Jesus in Jerusalem ein. Jesus wird selten geritten sein. Das taten nur die wirklich Reichen und Mächtigen. Und dann bitte ein Pferd! Für das Eselsfüllen war es ebenfalls besonders. Es war das erste Mal, dass ein Mensch auf ihm saß. Esel sind störrisch. Sie haben ihren eigenen Kopf und lassen nicht alles mit sich machen. Ein junger Esel erst recht!
Am Eingang zur Stadt wird Jesus wird wie ein König begrüßt. Die Leute wissen: Könige reiten zu Pferde. Jesus braucht das nicht. Die Menschen spüren: Hier kommt der, der nicht nimmt, sondern gibt, der sich selber hingibt, offen und zugewandt. Sie sind einverstanden, so wie der junge ungeübte Esel, der über sich hinauswächst und in seiner jungen, ungestümen Kraft Jesus trägt.
Die Menschen legen grüne Zweige auf den Weg. Manchen ziehen sich aus und legen ihre Kleider hin. Sie geben hin, weil Jesus kommt. Und jubeln. Ein Triumph für alle. Palmsonntag.