Pfarrer Winfried Schiel ist im Ruhestand

Fünf Jahre leitete Pfarrer Winfried Schiel die Geschicke des Diakonischen Werkes Waldeck-Frankenberg, insgesamt 34 Jahre stand er im Dienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, viele Jahre als Diakoniepfarrer. Jetzt freut er sich auf mehr Zeit für Familie und vor allem für die Enkelkinder.  

Zu dem Gottesdienst in der Korbacher Nikolaikirche waren viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus der diakonischen Arbeit gekommen, natürlich die beiden Dekaninnen, Eva Brinke-Kriebel (Kirchenkreis Twiste-Eisenberg) und   Petra Hegmann (Kirchenkreis der Eder), Kirchenkreisamtsleiter Philipp Immel, EKKW- Referatsleiter , Dr. Oliver Schmalz oder auch von der Diakonie Hessen, Thomas Klämt-Bender. Die kommunale Seite vertraten Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese und Korbachs Bürgermeister Stefan Kieweg. 

In seinem langjährigen Dienst für die Landeskirche und für die Diakonie hat sich Pfarrer Winfried Schiel stets für gerechte Lebensverhältnisse eingesetzt, es war ihm immer ein großes Anliegen, „dass das Miteinander gelingt“, wie er selbst betonte und dabei hätten nicht zuletzt auch die zahlreichen Beratungsangebote eine besondere Rolle gespielt, die unter dem Dach des Diakonischen Werkes Waldeck-Frankenberg angesiedelt sind.

Winfried Schiel verglich den Dienst des Diakonischen Werkes in seiner Rede symbolisch mit einem Bild der Helmscheider Künstlerin Regine Plaß, das einen Baum des Lebens zeigt, fest verankert in der Erde, der sich zum Himmel reckt, bunt und lichtdurchflutet ist und viele Früchte trägt. So habe er auch gerne seine berufliche Tätigkeit gesehen.  

Dass seine Arbeit viele Früchte trägt, darin waren sich die Rednerinnen und Redner einig: So gründete Winfried Schiel beispielsweise die Wohnungsnotfallhilfe im Landkreis. Der Start war schwierig, lag zu Beginn der  Corona-Zeit, aber mit diesem Beratungsangebot konnte vielen Menschen weitergeholfen werden. Auch die beiden Diakonieausschüsse der Kirchenkreise führte Winfried Schiel zusammen, um besser und effizienter arbeiten zu können.  

Den Dankesworten schlossen sich natürlich die beiden Dekaninnen der Kirchenkreise an.  „Sie haben immer das maximal Mögliche unter den gegebenen Rahmenbedingungen herausgeholt“, sagte Eva Brinke-Kriebel. Petra Hegmann fügte hinzu: „Und sie haben wahre Führung auch in den Herausforderungen des Wandels unserer Kirche bewiesen“, und Kirchenkreisamtsleiter Philipp Immel bescheinigte dem Diakoniepfarrer, „immer den Blick auf die Menschen gerichtet zu haben mit großem diakonischen Herzen.“  

Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Kantor Stefan Kammerer an Orgel und Flügel, von den Mitarbeitenden gab es als Geschenk ein Rosenstämmchen zu Erinnerung und im Anschluss an den offiziellen Teil wurde bei Getränken und Häppchen noch ausgiebig erzählt.