So war der Kirchentag in Hannover

Wir waren da – Queere Kirche beim 39. Kirchentag in Hannover Ein Rückblick voller Begegnungen, Glaube und Segen

Was für ein Kirchentag! Vom 30. April bis 4. Mai 2025 waren wir als Queere Kirche beim 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover mit dabei – und es war überwältigend.

Gemeinsam mit tausenden anderen haben wir gefeiert, diskutiert, gebetet, gesungen und ein starkes Zeichen für eine offene und vielfältige Kirche gesetzt. Die Tage waren geprägt von wertvollen Begegnungen, persönlichem Austausch und ganz viel gegenseitiger Bestärkung.

Ein echtes Highlight für uns: Unser eigener queerer Gottesdienst.
Die Kirche war voll, die Stimmung intensiv, ehrlich und bewegt.

Wir haben gespürt, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen sich queere Menschen mit ihren Glaubenswegen angenommen fühlen – und wo ihre Stimmen laut und selbstverständlich dazugehören.

Mutig Angebote schaffen, wo sie fehlen - Mutig zusammenhalten wenn uns bisher gegebene Rechte politisch wieder aberkannt werden. So die Message am Ende.

Besonders schön war auch die Musik von Hannah-Marie Böß, die uns mit Klassikern, aber auch eigenen Liedern emotional berührt hat.

Auch bei vielen anderen queeren Angeboten des Kirchentags waren wir präsent, im Gespräch, im Gebet, im Segen und in Diskussionen.

So viele Menschen kamen mit ihren Geschichten, Zweifeln, Hoffnungen – und wir durften viel um Austausch sein.

Ein besonders schönes Erlebnis war auch die Reise: Hin und zurück durften wir mit dem Sonderzug der Evangelischen Jugend im Rheinland (EJiR) mitreisen und fleißig den roten Kirchentagsschal aus dem Fenster winken. Dort entstand schon auf der Fahrt ein Gefühl von Gemeinschaft, Aufbruch und Vorfreude – und auf dem Rückweg wurde klar: Wir nehmen viel mehr mit als nur unsere Koffer.

Wir kommen zurück aus Hannover mit einem Herzen voller Dankbarkeit, neuen Kontakten, Impulsen und dem festen Entschluss:
Wir machen weiter Kirche – offen, queer, mutig und liebevoll.

Danke an alle, die mit uns unterwegs waren – auf den Schienen, in der Kirche, im Gespräch. Wir sehen uns spätestens beim nächsten Mal in Düsseldorf, in zwei Jahren.

Eure Queere Kirche Köln