
Aus dem Kirchenvorstand
Mit dem Thema des Baus der Hoffnungskirche beschäftigen wir uns im Kirchenvorstand und insbesondere im Bauausschuss seit mittlerweile fünf Jahren. Die Entscheidung für einen Entwurf steht kurz bevor, und es soll in Kürze publiziert werden, wie die neue Kirche aussehen soll. Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Situation und der Lage auf dem Immobilienmarkt kann man sich allerdings vorstellen, dass es noch geraume Zeit dauern wird, bis das Projekt tatsächlich realisiert wird. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, noch einiges für die Renovierung der Matthäuskirche zu tun. An erster Stelle steht dabei das Thema Barrierefreiheit, das wir vor allem in den schon lange sanierungsbedürftigen Toilettenanlagen realisieren wollen. Das ist wirklich überfällig. Schon im vergangenen Jahr haben wir etliches zur Verschönerung der Räume im Erdgeschoss unternommen, die Wände gestrichen und neue Fußböden verlegt. So machen dem Kinderchor und der Frankfurter Bläserschule die Proben in unserer Kirche noch mehr Freude.
Am 7. Mai haben wir unseren Jahresabschluss 2024 verabschiedet und dabei auf das Jahr zurückgeblickt. Besonders erfreulich war, dass sich das Ergebnis für unsere Kaffeestube gegenüber dem schon sehr guten Jahr 2023 nochmals verbessert hat. Wir haben die Verkaufserlöse um gut ein Viertel auf 61.300 Euro steigern können. Ein Beweis dafür, dass es unseren Gästen in der Kaffeestube schmeckt und sie sich bei uns wohlfühlen.
Sehr dankbar sind wir dafür, dass unsere Spenderinnen und Spender uns weiter die Treue halten und uns in hohem Maß ihr Vertrauen schenken. Erstmals hat das Spendenvolumen die Marke von 100.000 Euro überschritten. Dadurch war es uns wieder möglich, die Kaffeestube mit Spenden, Kollekten und Verkaufserlösen in vollem Umfang zu finanzieren.
Für die großzügige Förderung danken wir sehr herzlich und bitten, die Kaffeestube Gutleut auch künftig zu bedenken. Nur so können wir unser Herzensprojekt fortsetzen.
Am Gründonnerstag haben wir wieder Abendgottesdienst in der Kaffeestube gefeiert und anschließend beim Grüne-Soße-Essen mit unseren zahlreichen Gästen anregende und interessante Gespräche geführt. Es ist mittlerweile zur guten Tradition geworden, sowohl am Gründonnerstag als auch am ersten Weihnachtsfeiertag in der Kaffeestube zum Gottesdienst zusammenzukommen.
Aus dem Nachbarschaftsraum
An der Ausgestaltung unseres Nachbarschaftsraums aus den fünf Gemeinden Cyriakus (Rödelheim), Dreifaltigkeit (Kuhwald), Frieden und Versöhnung (Gallus), Hoffnung (Westend/Gutleut) und St. Jakob (Bockenheim) wird an vielen Stellen gleichzeitig gearbeitet.
Es gab eine Rundreise durch den Nachbarschaftsraum, auf der ein Fachteam vom Regionalverband sowie der beteiligten Gemeinden die Gebäudesituation in allen fünf Gemeinden in Augenschein genommen hat. Im Herbst wird die Bauabteilung des Regionalverbands drei Alternativen vorlegen, wie die räumlichen Einsparvorgaben umgesetzt werden könnten. Danach entscheiden die Kirchenvorstände der fünf Gemeinden.
Das gemeinsame Gemeindebüro erfordert ebenfalls viele Absprachen und Entscheidungen, dazu gehört v.a. der zukünftige Standort - hier kommt das St. Jakobszentrum Bockenheim in Frage. Die derzeit vier Mitarbeiterinnen verabreden Arbeitsabläufe, und es wurde ihnen allen die Zugriffsrechte auf die verschiedenen Datenverarbeitungssysteme erteilt.
Die Kirchenvorstandsmitglieder und das gemeinsame Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums haben sich für ein Wochenende im Martin-Niemöller-Haus in Arnoldshain getroffen. Dabei hat man sich in sehr freundschaftlicher Atmosphäre näher kennengelernt und auf vielen Feldern gemeinsame Arbeit geplant und angestoßen. So gibt es jetzt gemeindeübergreifende Gruppen, die sich mit der diakonischen Arbeit, mit der Kinder- und Jugendarbeit, mit der Senior:innenarbeit, der Kirchenmusik, der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit, mit Gottesdienstformen und vielem mehr befassen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen. Bleiben Sie behütet.
Doris Schwerdtfeger
Renate Ehlers