Gottesdienst mit Stadt- und Gemeindequiz in der Ev. Stadtkirche

Kein geringerer als Friedrich Schiller entwarf 1795, also zu Beginn der „Romantik“, seine Theorie vom Spielen. Erst im Spiel werde der „Homoludens“ - der spielende Mensch - zum wahren Menschen, „frei von Notwendigkeit und Pflicht“. Diesem „Spielbegriff“ folgend band die Ev. Kirchengemeinde Fritzlar spielerische Elemente in ihren Gottesdienst am vergangenen Sonntag Exaudi.
Deshalb ging schon ganz schön kniffelig zu im Stadt- und Gemeindequiz, das die Evangelische Kirchengemeinde im Rahmen ihrer 200-Jahre-Jubiläums in einem frischen Gottesdienst in der Ev. Stadtkirche veranstaltete. Mit Baustellen-Flatterband wurde die Gemeinde in drei Gruppen aufgeteilt, die Fragen zur Stadtgeschichte, zu Bibel und Glauben und natürlich zur Geschichte der ev. Kirchengemeinde beantworten sollte. Aber auch ein Ausflug in den European Song Contest und das Anstimmen einiger Lieder gehörten zum Programm. Die meisten Fragen wurden von Edith Block und Frauke Gromotka zusammengestellt. Durch das Quiz führten die beiden Pfarrer Wolfram Köhler und Thomas Schrader. Über die korrekte Punktevergabe wachte Kirchenvorsteherin Sonja Faupel, die auch als Schiedsrichterin fungierte.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst spielten einige von Barbara Volgmanns „Flötenkindern“ eine Matinee mit wunderschön musizierter alter Musik aus Renaissance und Barock.
Mit anregenden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen gingen Gottesdienst und Matinee gegen 12.30 Uhr zu Ende.

(Text und Bild: Pfarrer Thomas Schrader)