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Gedächtnis-Gottesdienst zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Samstag, 27. Januar 2024, 18:00 Uhr

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin

Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrerin Kathrin Oxen, Pfarrerin Marion Gardei

„Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen“


Bischof Dr. Christian Stäblein

Pfarrerin Kathrin Oxen, Pfarrerin Marion Gardei

Synagogal Ensemble Berlin

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Was sie dort entdecken mussten, lässt der Welt, lässt uns noch heute den Atem stocken. Mehr als eine Million Menschen waren allein in Auschwitz zwischen März 1942 und November 1944 ermordet worden.

In Deutschland wird seit 1996 am 27. Januar mit dem „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ an die Verbrechen der NS-Herrschaft erinnert, an die Menschen, die den rassistischen Kategorien der Nationalsozialisten zum Opfer fielen, zum Beispiel jüdische, behinderte oder gleichgeschlechtlich liebende Menschen, Sintize und Sinti und Romnja und Roma. Doch auch den vielen anderen Menschen, die beispielsweise als „asozial“ gekennzeichnet und verfolgt wurden, ist dieser Tag gewidmet.

Angesichts des nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wieder aufflammenden rassistischen Antisemitismus wollen wir uns in diesem Jahr besonders erinnern an das, was in deutschem Namen Jüdinnen und Juden angetan wurde: „Ein ganzes Volk“, wie SS-Führer Himmler propagiert hatte, „von der Erde verschwinden zu lassen“ – und mit ihm seine Religion, seine Kultur. Das ist den Nationalsozialisten nicht gelungen. Und es darf nie wieder geschehen. Daran erinnern wir in diesem Gottesdienst und im anschließenden Konzert mit dem Synagogal Ensemble Berlin

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