Der konziliare Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung gehört zu den Quellgründen der Friedlichen Revolution 1989 und hat seinerzeit viele Menschen auf- und angeregt nach mehr Gerechtigkeit zu fragen. Eines der wichtigsten Dokumente stand unter eben diesem Titel: mehr Gerechtigkeit. Jenes Ereignis des Abschlusses des konziliaren Prozesses in der Dresdner Kreuzkirche am 30.04.1989 war ein historischer Moment, der relevant auch für aktuelle Ereignisse bleibt. So ist etwa die Rede von der „vorrangigen Option für die Armen und Schwachen“ bedrückend aktuell angesichts von Migration, Klimafolgen und internationalem Konkurrenzkampf. Nach dem Ökumenischen Friedensgebet wird ein Podium „Aktualität Gerechtigkeit“, u. a. dem Politiker Markus Meckel stattfinden.
17:00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
- Bischof Heinrich Timmerevers, Bistum Dresden-Meißen
- Elisabeth Naendorf, Geschäftsführerin Ökumenisches Informationszentrum e.V., Dresden
- Christian Behr, Superintendent
18:00 Uhr Podium
- Markus Meckel, Außenminister a.D., Berlin
- Irène Mahano, Politikwissenschaftlerin, Konrad-Adenauer-Stiftung
- Landesbischof Tobias Bilz
Moderation
- Stephan Bickhardt, Direktor Evangelische Akademie Sachsen
19:00 Uhr Plenumsdiskussion
19:45 Uhr Schlussreflexion
- Julia Catharina Eydt, Studienleiterin Katholische Akademie Bistum Dresden-Meißen
20:00 Uhr Empfang und Danke schön
Kooperation: Kirchenbezirk Dresden Mitte, Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Ökumenisches Informationszentrum e.V.