Blaukreuzgruppe

Eine neue Gruppe „Blaukreuz“: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke

Noch immer sind Suchtkrankheiten wie Alkoholismus oder Tablettensucht mit vielen Schamgefühlen belegt und häufig versteckt, aber nichts destotrotz verbreitet. Durch den Erfahrungsaustausch in der Gruppe verstehen die an einer Selbsthilfegruppe Teilnehmenden ihre Krankheit besser und können wieder zu sich selbst finden, Ängste und Schuldgefühle überwinden, um neue Kraft und Hoffnung zu finden. Mit Fingerspitzengefühl und Gemütsruhe lassen sich die Weichen für einen Wandel stellen.
Das Blaue Kreuz ist eine Selbsthilfe-Organisation in der Suchtkrankenhilfe. Ihre Arbeit ist geprägt durch das Prinzip der Selbsthilfe, organisiert in den Gruppen vor Ort. Hier lösen sie gemeinsam ihre Suchtprobleme, auch durch die Hilfe von hauptamtlichen Experten und Expertinnen, Aber auch, weil sie auf ihren Glauben setzen.

Die Blaue Kreuz gibt es schon seit 1877 (Genf) und seit 1885 in Deutschland, gegründet durch Pfarrer Arnold Bovet, aber seit 1964 auch offen für Mitbetroffene (Angehörige).
Das Angebot ist offen für alle Menschen, die ein Gespräch über die Suchtprobleme suchen, Betroffene und Angehörige.
Das erste Treffen findet am Montag, den 30. September um 18 Uhr im Ev. Hustadtzentrum statt. Infos bei Pfarrer Zimmer.