„Kino im Dibo“ geht in die zweite Runde
Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr laden wir 2025 wieder ein zu drei Filmabenden im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum, Franz-Gleim-Str. 52.
Diesmal können Sie sich auf kulinarisch-sinnliche Filme freuen, mit denen wir die dunklen Wintertage erhellen wollen.
Mittwoch, 22. Januar:
Der außergewöhnlich talentierte junge Koch Hassan Kadam muss mit seinem Vater und seinen Geschwistern aus seinem Heimatland Indien fliehen. Durch politische Verwicklungen wurde ihr Restaurant niedergebrannt, die Mutter der Familie ist im Feuer umgekommen. Der Vater will also mit seinen Kindern nach Europa. Nach einem Zwischenstopp in London landen sie schließlich in einem kleinen idyllischen Dorf in Südfrankreich. Dort eröffnen sie ihr indisches Restaurant, was der ansässigen Restaurantchefin des gegenüberliegenden französischen Sterne-Restaurants gar nicht passt. Es entbrennt ein erbitterter Koch-Krieg. Zusätzliche Verwicklungen ergeben sich dadurch, dass sich Hassan in die junge Köchin Marguerite verliebt, die sein Talent schon längst erkannt hat.
Mittwoch, 19. Februar:
Der chinesische Koch Cheng fährt nach dem Tod seiner Frau mit seinem Sohn in das finnische Dorf Pohjanjoki, um dort seinen Wohltäter Fongtron zu treffen, der ihm in einer schweren Lebenskrise geholfen hatte. Diesen Fongtron war im Dorf als Pekka Forsström bekannt und war einige Jahre zuvor verstorben. Als eine Busladung chinesischer Touristen im Dorf strandet, hilft er der Imbissbetreiberin Sirkka, die Reisenden adäquat zu versorgen. In der Küche bereitet er mit einfachen Mitteln chinesische Nudelsuppe zu. Den Touristen schmeckt es, noch mehr Touristen kommen, und Sirkka macht den Umsatz ihres Lebens. Auch Sirkkas Stammgäste finden Geschmack an der ungewohnten Kost. Die Einheimischen führen Cheng in finnische Eigenarten ein: Feiern auf dem See, Sauna und Tangotanzen. Mit Sirkkas Hilfe überwindet auch Chengs Sohn langsam sein Heimweh und findet Anschluss an die Gemeinschaft der Dorfkinder.
Mittwoch 26. März:
Am Duisburger Hafen steht eine legendäre Pommes-Bude. Aber jetzt hat Opa Frey abgedankt und seine Tochter, die alleinerziehende Mutter Frieda, ist als Erbin des kleinen Familienunternehmens sichtlich überfordert. Die drei Töchter helfen, wo sie können. Allerdings träumt die 16jährige Patty von einer Karriere als Sterneköchin und hat Angst, in der Imbissbude zu versauern. Mit dem Imbiss geht es bergab, dazu kommt der Dauerzwist mit Friedas Bruder Walther, Manager einer Fastfoodkette. Denn der will unbedingt an das Geheimrezept von Opas herausragender Currywurstsoße, das nur Frieda kennt. Als die wegen eines Schwächeanfalls zur Kur muss, sind die Mädchen auf sich gestellt, ausgerechnet jetzt, wo der Fußballverein MSV Duisburg einen Wettbewerb fürs Stadioncatering ausgeschrieben hat. Zum Glück gibt es die patente Schrottplatzbesitzerin Besjana, die den Mädchen tatkräftig zur Seite steht. Schnell ist ein Lastwagen für den Wettbewerb gegen Walthers Franchiseunternehmen umgebaut.
Los geht es jeweils um 19.00 Uhr mit Getränken und Snacks. Um 19.30 Uhr beginnt der Film.