Theo Soulballads - Lieder für die Seele

Samstag, 23. November 2024, 20:00 Uhr
Heilig-Geist-Kirche, Bodelschwinghstr. 4, 58706 Menden

SOUL BALLADS – LIEDER FÜR DIE SEELE - der Bandname ist volles Programm. Soul als Inbegriff schwarzer Musik aus den Großstädten der USA. Und Balladen - die nachdenkliche, emotionale, intelligente Seite der Popmusik. SOUL BALLADS ist eines der musikalischen Projekte von Mastermind Theo Spanke, dessen Stimme sich tatsächlich mit den Großen des Soul und Blues messen kann. In einem seiner Songs bedankt er sich bei jenen schwarzen Idolen seiner Jugend, die jetzt schon ein Leben lang seine Energiequelle und seine Inspiration sind: „I want to thank you, James Brown, Aretha Franklin, Sam Cooke.“ Und in einer seiner (bisweilen) autobiographischen Liebes-Balladen schwärmt er davon, wie er und seine neue Freundin feststellen, wie sehr sie beide die „Songs of Marvin Gaye“ lieben.

Kein Wunder also, dass die beiden ein Ehepaar wurden. Kaum zu glauben, dass all diese souligen, gospeligen Songs im Ruhrgebiet, in Schwerte an der Ruhr, entstanden sind; und nicht in Detroit oder Memphis. Dass sie auf der Bühne so gestochen scharf klingen, wie im Studio aufgenommen. Und dass THEO, wie er sich für ein anderes Repertoire mit anderer Band nennt, mit den begehrtesten Session-Musikern in Los Angeles - die schon auf Platten von Jimi Hendrix und James Brown mitgespielt haben - eines seiner jüngsten Alben aufgenommen hat.
SOUL BALLADS-Konzerte sind aber mehr als Frontmann und Song-Schreiber Theo Spanke, den es nie lange hinter seinen Tasten-Instrumenten hält, weil er an der Bühnen-Kante am liebsten die Leute in gute Laune versetzt, und unwiderstehlich zum Mitmachen bringt. Viele kennen ihn aus seiner dritten Identität: Als Anheizer und Sänger der Soul Fingers, die viele Soul-Evergreens spielen, und Spankes eigene Songs, wie den Hit „Heart of Soul.“ Bei den SOUL BALLADS sitzt jeder Ton und jede Gefühls-Nuance, und wenn Gitarrist Dirk Edelhoff zu spektakulären Soli ansetzt, oder Drummer Jens Otto komplexe, beinahe jazzige Rhythmen mit Leichtigkeit tupft, hebt regelmäßig der Saal ab.
Virtuos auch Andreas Engelkenmeier an den Keyboards, Stefan Breuer am Bass und Tommy Schneller am Saxophon. Songs mit einer spirituellen Botschaft, wie das hypnotische „Shalom and Hallelujah“ sind in jedem Fall ein Genuss.
SOUL BALLADS treten seit einiger Zeit regelmäßig auch in Gotteshäusern auf, die von dem Lichtkünstler Jörg Rost in ein stimmungsvolles Licht getaucht werden, so dass die Soul-Gemeinde verzaubert scheint, wie an einem Weihnachtsabend oder in einem Gospel-Gottesdienst. Ein Erlebnis, auch für die, die vielleicht lange nicht mehr in einer Kirche waren. Die schwarze Musik der SOUL BALLADS ist durchdrungen von Spiritualität. In einem seiner Songs singt Theo Spanke von einer eigenen, geträumten Begegnung mit Gott: „Ich habe Gott gesehen. Gott ist eine Frau. Und sie ist schwarz.“

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