Anfang Oktober 1939 wurde in Hinzert im Hunsrück das "SS-Sonderlager Hinzert" für straffällig gewordene Westwallarbeiter eingerichtet. Nach Auflösung des Polizeihaftlagers im Frühsommer 1940 entwickelte es sich zu einem Konzentrationslager für Deportierte aus zahlreichen von der Wehrmacht besetzten Ländern. Ab dem 1. Juli 1940 diente das Lager als "Durchgangslager" insbesondere für luxemburgische, belgische, französische und niederländische Häftlinge auf ihrem Leidensweg nach Buchenwald, Natzweiler oder Dachau. Insgesamt mussten in den sechs Jahren des Bestehens ca. 10.000 Männer im Lager unter dem Terror der SS leiden. Mindestens 321 Häftlinge wurden von der SS im KZ Hinzert ermordet.
Wir besuchen die Dokumentationsstätte, die Gedenkstätte mit Sühnekapelle und die Erschießungsstellen im Hochwald.
Voraussetzungen:
Kosten: keine
Eigenständige Anfahrt zur Gedenkstätte; bitte Fahrgemeinschaften bilden!!