Sie sind herzlich eingeladen, an diesem besonderen Abend dabei zu sein, wenn jüdische Melodien nach über 75 Jahren wieder erklingen. Es werden Melodien gespielt, die die Verfolgten damals in den unmenschlichsten Situationen zwischen Leben und Tod begleitet haben.
Künstlerinnen und Künstler:
Nimrod-Ensemble (Christophe Horak, Violine; Francesca Zappa, Viola; Nur Ben Shalom, Klarinette) mit Oscar Bohórquez, Violine; Claudio Bohórquez, Violoncello; Michael Cohen-Weissert, Klavier und Kantor Isidoro Abramowicz, Gesang
Udo Samel zeigt die Lebenskontexte der Personen auf, die diese Melodien in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und musiziert haben.
Bitte beachten Sie: Dieses Konzert ist offen für alle, die nachweislich geimpft oder genesen sind (2G-Regel).
Das Projekt "Lebensmelodien"
„Lebensmelodien“ sind Melodien des Überlebens von jüdischen Komponist*innen aus der Verfolgungszeit von 1933 bis 1945. Wer diese Melodien hört, spürt die Todesangst, den Lebensdurst und die Frage: „Wo ist Gott?“ Diese Melodien wurden in Archiven wiederentdeckt und mit den Lebensgeschichten der Menschen verbunden, die aus der Todeszone heraus Musik komponierten.
Die „Lebensmelodien“ werden in Konzerthäusern, Schulen, an öffentlichen Orten sowie in Synagogen, Kirchen und Moscheen aufgeführt. Das Projekt wird durch die interreligiöse Kooperation "Grenzgänge", die der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg begründet hat, ermöglicht und vom Antisemitismus-Beauftragten des Bundes gefördert.
Ermöglicht durch die interreligiöse Grenzgänge-Kooperation
Dieses Projekt wird vom Antisemitismus-Beauftragten des Bundes gefördert.
Weitere Informationen unter www.lebensmelodien.com