Das Bild von Jesus als gutem Hirten, mit dem er im Johannes-Evangelium beschrieben wird (Joh 10,11), ist wohlbekannt. Wer möchte sich da nicht einkuscheln in diese starken Arme und sich beschützen lassen. Aber der Satz geht noch weiter: „Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“
Das führt uns direkt in die Passionszeit und hin zu Karfreitag.
Wir werden in den Passionsandachten in diesem Jahr bedenken, was es heißt, sein Leben für andere hinzugeben – als „Lösegeld für viele“, wie an anderer Stelle (Mk 10,45) zu lesen ist.
Wenn wir nur ein wenig um uns schauen, dann wissen wir, wieviel Leid auf dieser Erde von Menschen tagtäglich zu ertragen ist.
Gott sei Dank – es gibt auch Menschen, die sich im Kampf gegen das Leid einsetzen, die sich ein Beispiel am guten Hirten nehmen, die bereit sind, sich gefährlichen Situationen auszusetzen und ihr Leben zu geben.
Über beide Seiten werden wir nachdenken: über Menschen, die zum Opfer werden, und über Menschen, die bereit sind, selbst Opfer zu bringen und im schlimmsten Fall auch das eigene Leben zu geben.
Welchen Weg können wir weitergehen? Vorbilder von Vergebung und Versöhnung zeigen es uns und können auch uns Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft geben.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen Weg mit uns zu gehen.