Trostkonzert

Jesu, meine Freude

Der Kammerchor Aurum Vocale singt Motetten von Bach, Brahms und Reger


Die Motette von Johann Sebastian Bach „Jesu, meine Freude“ ist aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem Begräbnis uraufgeführt worden. Der ernste, aber hoffnungsvolle Text des Kirchenliedes ist durchwoben von Abschnitten aus dem Paulusbriedie Römer. Durch alle Anfechtungen hindurch und auch im Tod bleibt „Jesu, meine Freude“! Besonders eindrücklich spendet auch die Passage „Ich steh hier und singe in gar sich‘rer Ruh“ in der Strophe „Trotz dem alten Drachen, trotz des Todesrachen“ Trost und Zuversicht.

In der Motette „Warum ist das Licht gegeben“ wird die Frage nach dem Grund von Leid und Tod aufgeworfen. Diese Frage wird zwar nicht beantwortet, aber letztlich im Choral „Mit Fried und Freud ich fahr dahin“ endet auch diese anspruchsvolle Motette tröstlich.
Max Reger vertont den Text „Der Mensch lebt und bestehet“ in zwei gegensätzlichen Teilen, der erstere düster und schwer, im zweiten aber lichtet sich die Musik zu einem Strahlenden Schluss: „Es ist nur einer ewig und wir in seinen Händen“.