Ernst Kreusler war Teilnehmer einer kleinen Reisegruppe, die quer durch den indischen Subkontinent in den Bundesstaaten Westbengalen, Orissa und Uttar Pradesh (Delhi) unterwegs war.
Zweck der Reise war die Visitation von 10 Projekten, die von der Kindernothilfe finanziert werden und insbesondere die Förderung von Kindeswohl und Frauen-Selbsthilfegruppen in dörflichen Strukturen zum Inhalt haben. Trotz boomender Wirtschaft leben in Indien Millionen Menschen in extremer Armut. Auch ausbeuterische Kinderarbeit ist weit verbreitet. Durch die Corona-Pandemie ist die Schere zwischen arm und reich noch größer geworden. Wie unzulänglich die „ größte Demokratie der Welt“ im Korsett des Hindu-Nationalismus mit den großen Problemen des Landes umgeht, auch davon berichtet Ernst Kreusler.
Die Verbindung unserer Gemeinde zur Kindernothilfe e.V besteht seit 60 Jahren. Ernst Kreusler besuchte bereits 1971 zwei Patenkinder in Südindien, die von unserer Kantorei unterstützt wurden.
Dieses jahrzehntelange Engagement der Kantorei, des Kantatenchores und der Kindergottesdienstgruppe unserer Gemeinde war der Anlass, einem Vertreter der Johanneskirchgemeinde eine Teilnahme an dieser Reise zu ermöglichen.