Die Affäre Kießling führte 1984 fast zum Rücktritt des Verteidigungsministers. General Kießling war der Homosexualität bezichtigt und in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Dagegen werhrte er sich und trat damit einen der größten Skandale der Bundeswehr los. Langfristig führte die Affäre dazu, dass sich die Bundeswehr endlich für queere Lebensformen öffnete. Günter Kießling starb im Jahr 2009, sein Grab ist auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof.
Dr. Heiner Möllers hat vor 3 Jahren ein viel beachtetes Buch über Kießling und den Skandal geschrieben. Nach der Lesung werden Ausschnitte aus dem ARD Film "Sicherheitsrisiko schwul – Die Affäre Kießling" gezeigt werden.
Bei dem anschließenden Panel diskutieren: Renate Künast (MdB), die Filmemacherin Simone Schillinger, der Anwalt Ulrich Karpenstein und Anastasia Biefang von QueerBW und Dr. Heiner Möllers
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