Ökumenischer Gottesdienst zur Gedenkaktion BEIM NAMEN NENNEN: „Sterben auf dem Weg der Hoffnung – jeder Name zählt“"

Sonntag, 16. Juni 2024, 18:00 - 19:00 Uhr
Passionskirche, Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin
Mitwirkende von Asyl in der Kirche e.V., Musik: Reinhard Hoffmann, Kirchdienst: Marianne Kunz

Gedenkaktion "Beim Namen nennen" 

Ökumenischer Gottesdienst

„Sterben auf dem Weg der Hoffnung – jeder Name zählt“ 

am Sonntag, 16. Juni 2024, 18.00 Uhr, Passionskirche

ABSCHLUSS der Gendenkaktion BEIM NAMEN NENNEN:

ÜBER 58.000 OPFER DER FESTUNG EUROPA

MENSCHEN SCHÜTZEN – AUCH AN DEN GRENZEN

32 STUNDEN VOM 15. – 16. JUNI 2024:

SAMSTAG, 15. JUNI, VON 10.00 UHR
DURCHGEHEND BIS SONNTAG, 16. JUNI 18.00 UHR

PASSIONSKIRCHE, MARHEINEKEPLATZ, BERLIN

Die Zahl der Menschen, die auf dem Weg nach Europa sterben, steigt stetig. Im Jahr 2023 sind nach UN-Angaben weltweit so viele Menschen auf der Flucht gestorben wie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2014 nicht. Es sind mindestens 8565 Personen. Menschen mussten ihre Heimat verlassen, weil sie vor Kriegen, Konflikten, Verfolgung oder anderen lebensbedrohenden Umständen flüchten. Zum Beispiel aus Syrien, Iran, Afghanistan, Tunesien, Eritrea, Kurdistan. Sie verloren ihr Leben im Meer, an den europäischen Aussengrenzen, in Lastwagen, in Wäldern auf der Suche nach einem sicheren Ort. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder, Babys. Wir gedenken ihrer mit einem Mahnmal und einer Gedenkaktion.

Gleichzeitig verschärft Europa das Asylwesen weiter. Geflüchtete Menschen, darunter auch Familien mit Kindern, sollen an den EU-Aussengrenzen in riesigen Lagern unter haftähnlichen Bedingungen unter- gebracht werden, um sie möglichst rasch abzuschieben. Elementare Grundrechte, die jeder Person zustehen, werden verletzt. Dazu sagen wir: nicht in unserem Namen. Menschen schützen – auch an den Grenzen!

Mitmachen bei der Gedenkaktion „Beim Namen nennen“.

Namen lesen

32 Stunden in der Passionskirche

Während des Wochenendes lesen wir in halbstündigen Abschnitten die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer um die volle Stunde gibt es Musik, Worte, Stille und anderes. Wer sich an den Lesungen, künstlerischen Beiträgen oder sonstigen Diensten in der Kirche beteiligen möchten, melde sich bitte bei: Barbara v. Bremen: barbara.von.bremen@kght.de

 Herzliche Einladung am Wochenende vorbeizuschauen. Jeweils zur vollen Stunde gibt es 10 Minuten einen künstlerischen Beitrag. Dann folgen 2 x 25 Minuten währenddessen die Namen und Ereignisse von ganz unterschiedlichen Menschen gelesen werden.

 

Organisation: Evangelische Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor, Evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg, Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V.

 

Die Aktion «Beim Namen nennen» findet statt in Basel, Berlin, Bern, Braunschweig, Chur, Dortmund, Essen, Frankfurt, Genf, Kehl, Lausanne, Luzern, Lörrach, Neuchâtel, Offenburg, St. Gallen, Thun, Zürich in Kooperation mit UNITED for Intercultural Action http://unitedagainstrefugeedeaths.eu 

Alle Mitveranstaltende und Aktionen siehe unter: www.beimnamennennen.de

 



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