Taizé-Gottesdienst

Die Atmosphäre unserer Antoniterkirche wird zum Taizé-Gottesdienst geprägt sein durch eine stimmungsvolle meditative Beleuchtung, durch viele Kerzen und durch das bekannte, zur Betrachtung einladende Taizé-Kreuz. Die einprägsamen Melodien begleitet Thomas Frerichs, Kantor der Evangelischen Gemeinde Köln an der Kartäuser- und Lutherkirche, auf dem E-Piano. Den Gottesdienst feiert mit Ihnen Pfarrer Markus Herzberg.

Taizé – das ist der Name einer 1940 von Frère Roger Schutz mitten im 2.Weltkrieg gegründeten Kommunität im französischen Burgund. Die rund hundert Brüder aus ganz verschiedenen Nationen setzen durch ihr einladendes geistliches Leben ein deutlich sichtbares Zeichen der Versöhnung. Seit Jahrzehnten zieht die internationale ökumenische Gemeinschaft viele Tausende vor allem junger Menschen aus der ganzen Welt an, die dort meist in Gruppen für eine Woche zu Gast sind und das spirituelle Leben der Brüder teilen.

Mit Gesängen beten... das ist in der Gemeinschaft von Taizé eine wesentliche Form der Suche nach Gott. Die schlichte Liturgie, unterbrochen von kurzen Texten, lebt von den typischen eingängigen und meditativen Taizé-Gesängen. Durch das sich wiederholende, mehrstimmige, gemeinsame Singen der Litaneien und einfachen Lieder entsteht eine Atmosphäre der Konzentration, der Andacht und des Gebetes. 

Zeit für Ruhe, Zeit für Stille, eine heilsame Unterbrechung des Alltags. Meditatives Singen ohne jede Ablenkung macht bereit, auf Gott zu hören. Das Besondere daran ist: Die Atmosphäre der Andacht klingt nach. Die Gesänge sind auch eine Hilfe für das persönliche Gebet. Sie ermöglichen nach und nach eine innere Einheit des Menschen mit Gott. Sie setzen, und sei es im Unterbewusstsein, das Gebet in der Stille des Herzens fort.