Eine neue Reihe im Programm „Köln mit anderen Augen“ spürt dem Werk Böhms nach und sucht die Originalschauplätze mit Führungen vor Ort auf.
Der Kölner Architekt hat Architekturgeschichte geschrieben. Er entwarf bis 1961 mehr als 40 Kirchen und konnte die meisten davon auch bauen. Seine frühen Bauten sind ein Experimentierfeld für Konstruktion und Form. Betonskulpturen sind typisch für seine kristalline Phase in den 1960-er Jahren. Das von Ordensschwestern betriebene Kinderdorf entstand zwischen 1962-68 am Ortsrand von Refrath. Böhm vermied alle Formen bis dahin üblicher Heime und erschuf ein autarkes Dorf um einen Anger herum gruppiert. Es ging ihm darum eine Gemeinschaft zu betonen und der Wiedergabe von Würde an die Kinder. Vorgestellt und besucht werden in der Führung die Planungen und die ausgeführte Kirche, das Kloster und das Böhm`sche Dorf daselbst. (Maximal 25 TN)
Treffpunkt: Lustheide/ Ecke Neufeldweg (via Linie 1, KVB-Haltestelle Refrath), 51427 Bergisch Gladbach-Refrath