Konzert KirchenTöne - Franz Schubert: "Winterreise"

Freitag, 29. November 2024, 18:30 Uhr
AntoniterQuartier, Antoniterstraße 14 - 16, 50667 Köln
Thomas Busch (Bariton), Silke Hamburger (Klavier)

Konzert KirchenTöne - Franz Schubert: "Winterreise"

Freitag, 29. November 2024, 18.30 Uhr

Thomas Busch (Bariton)

Silke Hamburger (Klavier)

Citykirchenzentrum, Antoniterstr. 14-16 (Zugang von der Schildergasse über den Kirchhof der Antoniterstraße), Antonius Saal - der Eintritt ist frei.

Den Liederzyklus "Winterreise" op. 89, D 911, bestehend aus 24 Liedern für Singstimme und Klavier, komponierte Franz Schubert (1797-1828) im Herbst 1827, ein Jahr vor seinem Tod. Als er im Jahr darauf im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er komponierte über 600 Lieder, weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik. Erst nach seinem frühen Tod wurde seine Bedeutung als Komponist allgemein anerkannt; Mendelssohn, Schumann, Liszt, Brahms und andere Komponisten der Romantik entdeckten und rühmten das Werk ihres Vorgängers. Heute ist Schuberts Rang als herausragender Vertreter der frühen Romantik unbestritten.

Die Texte der "Winterreise" stammen von Wilhelm Müller (1794-1827) aus Dessau, der im schwäbischen Dichterkreis um Ludwig Uhland, Wilhelm Hauff u.a. verkehrte. Er wurde beeinflusst wurde er von den Romantikern Novalis, Clemens Brentano und Achim von Arnim. Der Zyklus wurde von nahezu allen bedeutenden Liedsängern (Bass, Bariton, Tenor), aber auch von Sängerinnen (Mezzosopran, Alt, Sopran) interpretiert. Das Werk gilt neben dem Zyklus "Die schöne Müllerin" als Höhepunkt der Gattung Liederzyklus und des Kunstlieds.

Freuen Sie sich auf einen schönen, herbstlich-melancholischen Gesangsabend.

Der Eintritt ist frei. 

Die Konzert-Reihe KirchenTöne existiert seit über 20 Jahren und dient nicht nur Kölner Kantor:innen und ihren Ensembles als Podium. Hier finden auch immer wieder auswärtige Künstler:innen Raum und Gelegenheit ihr Schaffen zu präsentieren. Über das Jahr verteilt, können Sie etwa 30 bis 35 Konzerte dieser Reihe hören. Der stilistische Schwerpunkt liegt in der Pflege der traditionellen Kirchenmusik mit Orgel- und Chorkonzerten, aber auch die zeitgenössische Musik ist ein fester Bestandteil der Programme: so sind neben der Orgel auch ungewohnte Instrumente und Klangkörper zu hören, die nicht sofort mit Kirchenmusik in Verbindung gebracht werde.

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