Berlin. Das Team von der HeimatHavel lädt am 14. September vom 10 bis 12 Uhr zum Kinderfest ein.
In der Heimathavel gibt es einen weiteren Höhepunkt Am 14. September steigt von 10 bis 12 Uhr ein Kinderfest. Es gibt eine große Lego-Druckwerkstatt und viele weitere Stationen. Der Eintritt ist frei.
Hier Informationen von Markus Lägel

Die HeimatHavel befindet sich seit einem Jahr in der Erprobungsphase. Viele strukturelle, bauliche und behördliche Schritte wurden bereits unternommen und weitere stehen noch an, bis zur endgültigen Eröffnung. Die HeimatHavel hat sich schon jetzt zu einem lebendigen Ort der Begegnung entwickelt. Besonders im Jahr 2023 trugen viele Veranstaltungen dazu bei. Die Wahrnehmungswerkstatt von Rainer Düvell fragte die Menschen vor Ort: "Was wünscht ihr euch für dieses Quartier?" Dies half uns, die Bedürfnisse der Bewohner besser zu verstehen. Ein Highlight war die Adventsaktion am 1. Dezember, organisiert in Zusammenarbeit mit der GEWOBAG und dem Mieterbeirat. Rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner kamen zusammen, um den Advent zu feiern, was unsere wertschätzende Zusammenarbeit vor Ort verdeutlichte. Unsere offenen Treffpunkte am Freitagnachmittag bieten den Bewohnern die Möglichkeit, sich kennenzulernen, Ideen einzubringen und gemeinsam Projekte zu starten. Diese regelmäßigen Öffnungszeiten "auf Probe" helfen uns, Umbaumaßnahmen zu evaluieren. Durch die Rückmeldungen der Menschen vor Ort erhalten wir wertvolle Hinweise, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Erste Ergebnisse dieser Treffen sind bereits sichtbar: So entstanden Initiativen wie "Basteln für Kinder", eine Güter-Tauschecke und die Planung eines Flohmarkts für Herbst 2024. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Angebote von engagierten Mieterinnen selbst organisiert werden. Das Basteln für Kinder und die Betreuung am Freitagnachmittag zeigen, dass der Ansatz, "mit" den Bewohnerinnen und Bewohnern zu arbeiten, erfolgreich ist.
Ein besonderer Dank geht an Mareike Haley, die im Juli 2024 ein kleines Kinderfest mit 50 Kindern und ebenso vielen Eltern organisiert hat. Regelmäßig trifft sich auch eine kleine Gruppe iranischer Menschen zum interkulturellen Austausch. Sie baten uns, Fragen zum christlichen Glauben stellen zu dürfen, was wir als großes Zeichen des Vertrauens und der Neugierde wertschätzen.
Unsere Kooperationen mit der GEWOBAG und der Stephanus-Stiftung bilden eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der HeimatHavel, was sich auch in einem Kooperationsvertrag widerspiegelt. Im Januar kam ein neuer Mitarbeiter der Stephanus-Stiftung dazu: Daniel Bansemer, der die praktischen Belange vor Ort regelt. Die Zusammenarbeit mit ihm ist sehr positiv. Aktuell haben wir noch keine Erlaubnis, selbst Speisen und Getränke herzustellen. Diese werden vom Café Gartenlaube der Stephanusstiftung gestellt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Wir sind dankbar für das Engagement von Bernt Renzenbrink, der viel in die HeimatHavel investiert hat und im Juni verabschiedet wurde. Ebenso danken wir Rainer Düvell für seine Unterstützung bei der Raumkonzeption.Unser Team wurde um Frank Steger erweitert, der sich um die Fördermittelakquise und -abwicklung kümmert. Daniel Bansemer von der Stephanus-Stiftung ist für den Gastrobetrieb zuständig. Vor Ort sind auch Pfarrerin Kathrin Deisting, Pfarrer Oskar Hoffman und Markus Lägel aktiv.
Gibt es einen Eröffnungstermin? Unser Ziel ist es, ein Begegnungscafé mit gastronomischem Angebot – Kuchen, Snacks, Getränke – von Montag bis Freitag zu schaffen. Hier sollen auch verschiedene Veranstaltungen und Angebote ein Zuhause finden. Leider verzögert sich die endgültige Eröffnung noch, da Umbauten erforderlich sind, die genehmigt werden müssen. Dazu gehören vor allem die WC-Anlagen und eine GastroKüche. Wir hoffen, im späten Sommer/Herbst eine Baueröffnung feiern zu können und im Advent vollständig eröffnen zu dürfen, inklusive Gastro- und Schankgenehmigung. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre und viele weitere schöne Erlebnisse in der HeimatHavel.

Hier ein Interview dazu mit Detlev Hesse, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der Weihnachtskirche
Sehr geehrter Herr Hesse, man merkt immer mehr, das Thema Gastronomie ist ein wichtiges. Wie ist das organisiert, was ist hier noch zu erwarten?
Die Gastronomie in der HeimatHavel organisiert die Stephanusstiftung, zur Zeit gibt es freitags Kaffee und Kuchen, geplant ist das auf Mittwoch bis Freitag auszudehnen, wenn der Umbau realisiert ist – der Bauantrag läuft – ganzwöchig mit einem kleinen Mittagsimbiss, der aus dem Johannesstift geliefert wird.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen?
Freitags kommen regelmäßig Eltern mit ihren Kindern auf ihrem Nachhauseweg von der Kita. Samstags gibt es Basteln und Gestalten mit Kindern über ehrenamtlich Engagierte. Darüber bin ich besonders froh, ganz herzlichen Dank auch mal an dieser Stelle!
Wie sind die angrenzenden Schulen an der Arbeit beteiligt?
Leider noch gar nicht. Da ist ein weites Feld, das zu beackern ist.
Wie erreichen Sie die Menschen an der Waterkant?
Mit Plakaten, Präsenz und Veranstaltungen.
Wer nimmt die Angebote der HeimatHavel in Anspruch?
Bisher wenige ältere Menschen, viele Eltern mit kleinen Kindern.
Was für Programmpunkte gibt es noch in diesem Jahr, über die man reden kann?
Da liegt tatsächlich ein Flyer aus in der Heimathavel, über den sich jeder Interessierte informieren kann.
Quelle: Herbstausgabe des Gemeindebriefes der Weihnachtskirche