SIETZE DE VRIES (GRONINGEN)
Nachbar Niederlande die Erste
Transkriptionen und Improvisationen aus den Niederlanden
Sietze de Vries, geb. 1973, ist international als Konzertorganist und Kirchenmusiker tätig. Seine Orgelausbildung erfuhr er u.a. durch Wim van Beek und Jos van der Kooy. Bei letztgenanntem Lehrer studierte er auch Improvisation, genau wie bei dem berühmtem Jan Jongepier. Neben seinen Bacherlor- und Masterabschlüssen besitzt er auch die Befähigungsbescheinigung I für Kirchenmusik und die Auszeichnung in Improvisation. Während und nach seinem Studium an den Konservatorien von Groningen und Den Haag machte er sich einen Namen, indem er nicht weniger als 15 Preise bei verschiedenen Orgelwettbewerben gewann. Ein abschließender Höhepunkt dieser Periode war das Gewinnen des Internationalen Improvisationswettbewerbes zu Haarlem im Jahre 2002.
Im neuen Jahrtausend erfuhr die Karriere von Sietze de Vries auch international einen hohen Aufschwung: Er konzertiert mittlerweile in vielen europäischen Ländern, aber auch in den Vereinigten Staaten, Kanada, Russland, Süd-Afrika und Australien. Als (Improvisations-)Dozent ist er international viel gefragt und auch dem Prins Claus Conservatorium zu Groningen verbunden. Als Organist ist Sietze de Vries an der Martinikerk zu Groningen tätig. Als künstlerischer Leiter des Orgel Educatie Centrum Groningen wirbt er für den historischen Orgelbesitz der Provinz mit der Petruskerk zu Leens als Ausgangsbasis.
Neben seiner Tätigkeit als konzertierender und unterrichtender Organist ist Sietze de Vries international aktiv als Exkursionsleiter, hält Vorträge und Meisterkurse und macht spezielle Kinderprogramme rund um die Orgel. Sein Engagement bei der Förderung von jungen Talenten wird auch aus der Tatsache deutlich, dass er der feste Begleiter der Roden Girl Choristers ist. Artikel aus seiner Hand über Kirchenmusik, Orgelbau und Improvisation erscheinen regelmäßig in verschiedenen internationalen Zeitschriften.
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