Ehrenamt: Gefängnisseelsorge im Offenen Vollzug

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Ehrenamt: Gefängnisseelsorge im Offenen Vollzug

Aufgaben

  • Gespräche mit Insassen führen, aber auch mit Mitarbeitenden der Vollzugsanstalt
  • Ansprechpartner in Krisenfällen
  • Unterstützung mit Behörden/Anträgen: Formulierungshilfe leisten (vor allem für Insassen nicht-deutscher Herkunft, andere haben auch Problem beim Schreiben)
  • Vorbereitung auf das Leben in Freiheit
  • Menschen ermutigen
  • zeitlich flexibel (JVA ist von 8 bis 22 Uhr offen für Ehrenamtliche)
  • feste Sprechstunde Mittwoch 17.30 bis 19 Uhr (kann angepasst werden)
  • Termine nach Absprache (eher nachmittags)
  • ggf. bei Krisen und Notfällen über Mobiltelefon erreichbar sein
  • Austausch alle 8 Wochen mit Gefängnispfarrer in Düppel, koordiniert die Seelsorge im offenen Vollzug

Zeitaufwand

  • zeitlich flexibel (JVA ist von 8 bis 22 Uhr offen für Ehrenamtliche)
  • feste Sprechstunde Mittwoch 17.30 bis 19 Uhr (kann angepasst werden)
  • Termine nach Absprache (eher nachmittags)
  • ggf. bei Krisen und Notfällen über Mobiltelefon erreichbar sein
  • Austausch alle 8 Wochen mit Gefängnispfarrer in Düppel, koordiniert die Seelsorge im offenen Vollzug

Einsatzort

  • Justizvollzugsanstalt des Offenen Vollzuges Berlin, Niederneuendorfer Allee 140-150, 13587 Berlin
  • Seelsorge hat eigenen Raum in JVA

Kompetenzen und Voraussetzungen

  • großes Verständnis für Menschen (keine Wertung, Verurteilung!): „alle Menschen sind vor Gott gleich“
  • ab 18 Jahre möglich
  • keine Ausbildung, aber Erfahrung im Seelsorgebereich hilfreich
  • zuhören können
  • Empathie haben
  • Bereitschaft zu lernen
  • auskunftsfähig und ansprechbar sein gegenüber Insassen, Mitarbeitenden der JVA und Sozialarbeitern in Bezug auf Glauben und Zweck der Seelsorge
  • Gespräche über Glauben führen (Schuld, Vergebung, Gott und Allah – wichtig für muslimische Insassen)
  • Grenzen setzen / sich selbst kennen (was kann man sich zumuten, was geht nicht)
  • teamfähig – Absprachen, wer spricht mit wem
  • respektvoller Umgang mit Insassen wichtig (Tonfall und Behandlung)

Benefits und Vorzüge

  • positive Rückmeldungen und Dankbarkeit der Insassen
  • sinnvolle und erfüllende Tätigkeit
  • Gespräche erweitern Horizont
  • andere Erfahrungen und Lebenswelten kennenlernen, wie Menschen mit Ängsten umgehen
  • intellektuelle Herausforderung, Diskussionen über Glauben (Christentum und Islam)
  • in eine andere Welt eintauchen durch Begegnung mit fremden Menschen
  • bei regelmäßiger Tätigkeit Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg
  • Fortbildung im Bereich Seelsorge möglich

Ansprechpersonen

Klaus Will: 0157 562 915 84

Margit Rehfeldt: 030 336 5215

Dieser Bericht über die beiden vermittelt einen guten Eindruck von der Gefängnisseelsorge.

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